Unsere Gesellschaft wird immer älter – und damit auch betreuungs- und pflegebedürftiger. „Aktuellen Berechnungen zufolge erreichen wir in Österreich in den nächsten Jahrzehnten den Punkt, an dem die Zahl der Menschen im zentralen Erwerbsalter gleich groß ist wie die der über 65-Jährigen. Dabei wächst die Zahl hochaltriger Menschen mit Betreuungsbedarf stark“, bringt Brigitte Aulenbacher die Dringlichkeit des Themas auf den Punkt. Die Soziologin lehrt an der Uni Linz und ist Mitherausgeberin einer Studie über die 24-Stunden-Betreuung in Österreich, Deutschland und der Schweiz.