Das letzte Live-Publikum von Leo Lukas bestand aus fünf Personen. Bei der Aufzeichnung einer Ausgabe der "Tafelrunde" mit Gerald Fleischhacker im Radiokulturhaus im Jänner beklatschten sich die Kabarettisten gegenseitig. "Da merkst du erst, wie sehr es dir abgeht", sagt Lukas heute. Der Applaus aus zehn Händen war aber eine notwendige Katzenwäsche, denn: "Online-Auftritte sind ein bisschen wie Trockenschwimmen." Wenn er kommende Woche beim Fine Crime Festival in Graz seinen Krimi "Mörder-Quoten" vorstellt, darf er endlich wieder ins Wasser.