Von einem Fest in der Krise, spricht Matthias Reith: "Der Immobilienmarkt hat 2020 eine Party gefeiert", sagt der Ökonom im Dienst von Raiffeisen Research. Eine teure Party im Pandemiejahr: Österreichweit stiegen die Preise von Wohneigentum um sieben Prozent, heißt es im neuen Immobilienreport der Raiffeisen der am Dienstag präsentiert wurde. Heuer erwarten die Experten eine Steigerung von fünf Prozent. 

Die Steiermark bildet da keine Ausnahmen, auch wenn sie im Bundesländer-Vergleich einige Besonderheiten aufweist: "Im Vergleich zu anderen Bundesländern ist die Steiermark ein günstiges Pflaster", sagt Rainer Stelzer, Vorstandsdirektor der Raiffeisen Landesbank. Einfamilienhäuser seien um 20 Prozent, Baugrund und Wohnungen sogar um ein Drittel billiger als im österreichischen Schnitt. Doch zugleich gibt es große regionale Unterschiede - so große, wie nur in wenigen anderen Bundesländern.