Der August ist normalerweise jener Monat, in dem die steirischen Nachhilfeinstitute den größten Andrang verzeichnen. Doch durch Corona ist alles anders: „Es ist deutlich ruhiger bei uns, wir haben weniger Schülerinnen und Schüler als sonst“, schildert Angelika Ratswohl, Leiterin des Nachhilfeinstituts LernQuadrat im Grazer Bezirk Geidorf. Bis jetzt hat sie rund 60 Prozent der Zahlen im Vergleich zum Vorjahr - also rund 40 Prozent weniger Schüler. „Ich bin aber froh, dass wir überhaupt wieder vor Ort arbeiten können“, meint sie. Auch wenn während des Lockdown via Skype weitergearbeitet wurde – „aber es ist natürlich etwas anderes, wenn man vor Ort arbeiten kann.“ Schülerinnen und Schüler machten mit dem Homeschooling unterschiedlichste Erfahrungen: "Für manche war das Arbeiten alleine sehr effizient, bei anderen hat es nicht funktioniert und sie waren überfordert. Da hat unsere Unterstützung via Skype wirklich viel gebracht", so Ratswohl.