Frei nach Sinowatz ist die Sache nicht ganz unkompliziert: Mit dem Rückenwind des Trends zu regionalen Lebensmitteln entwickelten sich seit 2005 bundesweit mehr als 100 „Genussregionen“ (vom Gailtaler Almkäse bis zur Pöllauer Hirschbirne), bei denen Direktvermarkter und Wirte an Bord waren. Weil es aber auch sonst zu einem laut Rechnungshof „Wildwuchs an regionalen Kulinarik-Initiativen“ kam, versuchte das Agrarministerium dies ab 2015 unter dem Dach der AMA zu bündeln und nannte das neue Baby „Netzwerk Kulinarik“.