Sie gehört zu Ostern wie der Hase, die Henne und das Ei: die Osterspeisensegnung. Im Laufe des Karsamstags werden Körbe mit Schinken, Brot, Eiern oder Kren gefüllt, um sie später segnen zu lassen. „Dieser Brauch kommt aus einer Zeit, als die Menschen in der Fastenzeit auf Fleisch, aber auch Eier verzichtet haben“, weiß der Theologe Karl Veitschegger. Zu Ostern sei dann das Tischgebet gemeinsam zelebriert worden. Die ersten Speisesegnungen dürfte es bereits im siebenten Jahrhundert gegeben haben.