Die dritte Woche mit spürbaren Einschnitten, um die Ausbreitung des Corona-Virus einzubremsen, neigt sich dem Ende zu. Auch für die Steirerinnen und Steirer bleibt die Lage angespannt: Die Arbeitslosigkeit erreicht ein Rekordniveau. Ab 6. April sind Masken in Supermärkten Pflicht. Wir hielten Sie wieder den ganzen Tag lang über das Geschehen in der Steiermark auf dem Laufenden.

  • Die Zahl der bestätigten Covid-19-Fälle in der Steiermark liegt bei 1226 (laut Ministerium; Freitag, 21 Uhr).
  • In der Steiermark sind mittlerweile 47 Opfer zu beklagen.
  • Es gelten weiterhin Ausgangsbeschränkungen für alle.
  • Osterfeuer sind im ganzen Bundesland verboten.
  • Das Gesundheitstelefon 1450 nur für jene, die Symptome haben! Allgemeine Fragen richten Sie an Tel. 0800 555 621.
  • Die Hotline der steirischen Krisenintervention ist unter 0800 500154 (9 bis 21 Uhr) erreichbar.
  • Hotline für Eltern und Erziehungsberechtigte: 0676 8666 4668
  • Hotline Sozialabteilung des Landes: 0800 20 10 10
  • Pflege-Hotline des Landes: 0800 500 176 (8 bis 18 Uhr)
  • Kostenlose ZEBRA-Sorgenhotline mit Dolmetsch 0800 799 702 (Montag bis Freitag, 9 - 12 Uhr).

Die Entwicklungen vom Donnerstag, 2. April, können Sie an dieser Stelle detailliert nachlesen.

Der Freitag im Rückblick

21.05 Uhr. Am Freitag ist die Zahl der Corona-Neuinfektionen in der Steiermark wieder leicht gestiegen - und zwar um 57 (am Vortag waren es 44 gewesen). Mit Stand 21 Uhr gab es in der Steiermark 1226 bestätigte Fälle. Laut Gesundheitsministerium verteilen sich die Neuerkrankungen der letzten 24 Stunden auf die Bezirke wie folgt:

Bruck-Mürzzuschlag: 42 (+1)
Deutschlandsberg: 30 (+2)
Graz: 322 (+27)
Graz-Umgebung: 118 (+12)
Hartberg-Fürstenfeld: 228 (+6)
Leibnitz: 150 (+2)
Leoben: 23 (+1)
Liezen: 68 (+2)
Murau: 5 (-)
Murtal: 31 (-)
Südoststeiermark: 40 (-)
Voitsberg: 78 (+3)
Weiz: 91 (+1)

Die Zahl der offiziell als genesen gemeldeten Personen in der Steiermark liegt weiter bei 103.

© Land Stmk

20.10 Uhr. Am Freitagabend musste ein weiteres steirisches Pflegeheim geräumt werden, weil die Versorgung der Bewohner nicht mehr gewährleistet werden konnte. 19 Seniorinnen und Senioren aus der Einrichtung im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld wurden ins LKH Hartberg und ins LKH Weiz verlegt. Eine solche Maßnahme war am Donnerstag auch in der Parkresidenz in Gratwein-Straßengel notwendig geworden.

Zur ganzen Geschichte:

Harberger Pflegeheim: Bewohner verlegt

19.36 Uhr. Die Landessanitätsdirektion hat nun Details über die neun weiteren steirischen Todesfälle bekannt gegeben. Es handelt sich dabei um:

  • vier Frauen (Jahrgänge 1928, 1934, 1936, 1941) und ein Mann (Jahrgang 1931) aus dem Bezirk Hartberg-Fürstenfeld.
  • zwei Frauen (beide Jahrgang 1939) und ein Mann (Jahrgang 1940) aus Graz.
  • einen Mann (Jahrgang 1944) aus dem Bezirk Voitsberg.

Ein Drittel (16) der bisherigen 47 Todesfälle wurde im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld gemeldet.

19.20 Uhr. Der Datenschutz wird im Banne der Krise weiter aufgeweicht. Bürgermeister beklagten sich, weil ihnen die Identität von Corona-Erkrankten in ihrer Gemeinde von den Behörden nicht bekannt gegeben wird. Aber das will die Regierung jetzt ändern.

19.00 Uhr. In der Steiermark kamen am Freitag neun weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 hinzu. Das ist die bisher höchste Zahl an einem Tag. Nähere Informationen zu den Verstorbenen liegen vorerst nicht vor. Insgesamt gibt es damit in der Steiermark 47 Todesopfer - so viele wie in keinem anderen Bundesland.

18.45 Uhr: Wie innovativ und kreativ südoststeirische Betriebe auf den "Schutzmasken-Trend" reagieren, haben die Kollegen der Regionalredaktion Feldbach recherchiert.

18.30 Uhr: Es handle sich vorerst nur um Gerüchte, sagt die steirische Polizei. Doch man nimmt diese ernst und warnt: Angeblich würden "falsche Polizisten" und Rotkreuz-Mitarbeiter Schutzmasken in Betrieben beschlagnahmen. Sollte es tatsächlich zu solchen Versuchen kommen, sollte man den Kontakt sofort abbrechen und die Polizei informieren.

18.10 Uhr: Viele steirische Milizsoldaten sitzen derzeit sprichwörtlich auf Nadeln, weil sie nicht wissen, ob sie von der Teilmobilmachung durch die Bundesregierung betroffen sein werden oder nicht. Gewissheit haben sie wohl am Montag. Um 13 Uhr werden Verteidigungsministerin Klaudia Tanner und Generalstabschef Robert Brieger via Pressekonferenz bekannt geben, welche Verbände für den Assistenzeinsatz herangezogen werden. In der Steiermark kommen dazu am ehesten in Frage: Die Jägerkompanie Deutschlandsberg oder eine aus dem Jägerbataillon Steiermark herausgelöste Kompanie. Dieses steirische Brüderpaar wäre jedenfalls für den Einsatz bereit:

17.45 Uhr: Weil es zuletzt wegen des Kundenandrangs im wahrsten Sinne "eng" für die Grazer Bauernmärkte geworden ist, prescht nun die Landwirtschaftskammer mit einer Initiative der steirischen Bauernmarktbeschicker vor. "Um den Kunden auf Bauernmärkten höchstmögliche Sicherheit zu bieten, gehen sehr viele heimischen Direktvermarkter in die Offensive und stellen ab Mitte kommender Woche den Besuchern Schutzmasken auf ihren Ständen zur Verfügung", heißt es in einer Aussendung der Kammer.

Hier geht es zur Geschichte.

17.35 Uhr: Diese Thematik birgt noch viel Zündstoff: Am Wochenende und in den Osterferien wird in den steirischen Gemeinden des Salzkammerguts und im Raum Schladming ein Ansturm an Tagesausflüglern erwartet. Aber auch Personen mit Zweitwohnsitzen werden diese vermehrt aufsuchen. Die Bürgermeister wollen dem Ganzen einen Riegel vorschieben, haben einen Brief an die Landesregierung geschrieben. Und auch die Polizei kontrolliert verstärkt.

Bürgermeister rufen Behörden um Hilfe an

17.15 Uhr: Das südsteirische Lebring ist einer der steirischen Corona-Hotspots. Das hat auch Auswirkungen auf den Spar-Markt in der angrenzenden Gemeinde Lang. Weil eine Mitarbeiterin positiv auf Corona getestet wurde, wurde die gesamte Belegschaft aus Vorsichtsgründen abgesondert. Der Markt wurde desinfiziert und erhält mit einer neuen Belegschaft die Versorgung aufrecht. Robert Lenhard hat recherchiert:

17.10 Uhr: Die Coronakrise wirbelt die Baupläne der ÖBB ordentlich durcheinander. Betroffen ist davon auch die geplante Sanierung einer Eisenbahnbrücke zwischen Eisenerz und Hieflau.

16.55 Uhr: Über die Veröffentlichung des neuen Songs von Andreas Gabalier haben wir schon berichtet. Damit spaltet der selbsternannte Volks-Rock'n'Roller wieder einmal die Nation. Unser Musik-Experte Bernd Melichar meint dazu: "Ja, ,Neuer Wind' weht hart an der Kitschgrenze entlang, pfeift sogar gehörig darüber hinaus und die Lyrik stürmt picksüß in Richtung Kalenderspruch-Philosophie. Aber nein, so schlimm ist das nicht. Denn vieles, was Gabalier da textet, geistert derzeit auch durch die Köpfe der verunsicherten und verängstigten Menschen."

Hier geht es zum Kommentar von Bernd Melichar.

16.40 Uhr: Die großen Lebensmittelketten schränken ab Karsamstag ihr Warensortiment ein. Für den Präsidenten der steirischen Wirtschaftskammer Josef Herk ist das ein erfreulicher Schritt. „Ich bin sehr froh über diese Lösung und danke den Supermarktketten im Namen tausender Unternehmerinnen und Unternehmer, die derzeit ihre Geschäfte geschlossen haben müssen, dass sie unserem Aufruf nach einer freiwilligen Selbstbeschränkung nachgekommen sind. Dieses Zeichen ist erneut ein Beweis dafür, dass die Wirtschaft auch in schwierigen Zeiten zusammenhält. Gemeinsam schaffen wir das“, sagt Herk. 

16.20 Uhr: Christian Drosten, der in diesen Tagen oft zitierte Direktor des Instituts für Virologie an der Berliner Charité, hat eine gute Nachricht:  Man muss selbstgenähten Nasen-Mund-Schutz aus Stoff nicht unbedingt waschen, um ihn zu reinigen. Auch das Bügeleisen tötet die Viren. Besuchen Sie übrigens bitte unseren neuen Marktplatz für Schutzmasken Marke Eigenbau!

16.00 Uhr: Bundesrettungskommandant Gerry Foitik twittert Erfreuliches, was den viel beschworenen R0-Faktor betrifft. Und er hat auch Lob für die Bevölkerung.

15.50 Uhr: Die täglich um 15 Uhr veröffentlichte Statistik des Gesundheitsministeriums weist für die Steiermark 1205 bestätigte Covid-Fälle aus. Die Steigerungsrate bleibt also weiter auf relativ niedrigem Niveau. Offiziell sind bisher 103 Patienten in der Steiermark wieder genesen, wobei auch hier die tatsächliche Zahl weit höher sein dürfte.

15.10 Uhr: Auch wenn es viele in dieser Situation gar nicht wahrnehmen dürften: Am Montag beginnen die Osterferien. Damit werden auch die öffentlichen Verkehrsmittel in Graz ihren Fahrtakt noch einmal ausdünnen.

14.50 Uhr: Neues zu den Bauernmärkten in Graz. Am Montag soll entschieden werden, wie es damit weitergeht. Um eine Schließung zu vermeiden, wurden bereits einige Maßnahmen gesetzt. Unter anderem gibt es am Kaiser-Josef-Platz ein Einbahnsystem, das Gedränge vermeiden soll.

Gedränge am Bauernmarkt: Jetzt gibt es ein Einbahnsystem

14.20 Uhr: Das Grazer Frauengesundheitszentrum startet ein digitales Beratungsservice. Psychotherapie und Beratung ist ab sofort online (Link) und telefonisch (0316 83 79 98) möglich. Für Frauen unter 18 Jahre ist diese Leistung kostenlos. Zur Verfügung stehen die beiden Psychotherapeutinnen des Frauengesundheitszentrums, Beate Kopp-Kelter und Silke Pfeifer-Mayer, sowie zwei Beraterinnen. Um den Datenschutz zu gewährleisten, verwendet die Einrichtung eine eigene Software, die alle Daten verschlüsselt. Zur ganzen Geschichte.

14.05 Uhr: "Ich weiß, dass es vielen schon auf die Nerven geht", bittet Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer in einer Videobotschaft die Steirerinnen und Steirer um Disziplin bei der Einhaltung der Maßnahmen zur Eindämmung der Virusausbreitung. Und er dankt allen "Heldinnen und Helden, die das Land am Laufen halten.

13.50 Uhr: Die Marktgemeinde Wagna (Bezirk Leibnitz) wird ab nächster Woche an alle ihre Gemeindebürger kostenlos mehrfach verwendbare und Mund-Nasen-Schutzmasken ausgeben. Bürgermeister Peter Stradner hat die Großbestellung rechtzeitig bei der Lebringer Firma sanSirro in Auftrag gegeben. Mehr zu dem innovativen Unternehmen, das eigentlich Sportbekleidung produziert, lesen Sie hier.

13.30 Uhr: Die Corona-Krise wirkt sich auf alle Branchen aus. Nun bietet das Knittelfelder Taxiunternehmen Steiner sogar das nach eigener Definition "erste Corona-sichere Taxi im Murtal" an. Eine Plexiglaswand trennt den Fahrgastraum vom Taxilenker, bezahlt wird kontaktlos. Damit soll den Kunden die Angst vor Taxifahrten während der Krise genommen werden, gleichzeitig ist es ein Schutz für die Lenker.

13.15 Uhr: Das Sperren von Grazer Straßen und die Öffnung dieser Verkehrswege für Fußgänger ist in der steirischen Landeshauptstadt nicht in Sicht. Aus dem Büro von Verkehrsstadträtin Elke Kahr (KPÖ) hieß es am Freitag, dass kein Bedarf gesehen werde. Doch bei manchen untergeordneten Straßenzügen, bei denen "rekreativer Bedarf" wie Joggen oder Spazierengehen bestehen könnte, schaue man sich die Lage an.

12.50 Uhr: Positiv sieht Wirtschafts- und Tourismuslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl die von ihr geforderte Änderung der Covid-19-Verordnung, die es ab sofort möglich macht, vorbestellte Speisen bei Gastronomiebetrieben abzuholen: „Die Änderung bringt eine erste Lockerung für die heimischen Gastwirte.

12.30 Uhr: Weil Brauchtumsfeuer bis Ende des Jahres vom Land Steiermark untersagt wurden, bieten Bärnbach und Voitsberg kostenlose Sammelstellen für Strauch- und Grünschnitt an

12.15 Uhr:Kabarettist Thomas Stipsits bedankt sich ja laufend bei all jenen, die in der Corona-Krise das werkl am Laufen halten. Diesmal spendet er seinen Song allen Eltern.

12 Uhr: Anstatt die Naturparadiese zu sperren, entschied sich die Gemeinde Seiersberg für Maskenpflicht für Ausflugsziele. "Es wird schön, Ostern steht vor der Tür - wir wollen niemanden einsperren. Die Leute sollen ja raus an die frische Luft. Aber es geht nur noch unter einer Bedingung: Sie müssen Masken tragen," so der Bürgermeister.

11.45 Uhr: Halten sich die Grazer an die Abstandsregeln? Ein Lokalaugenschein am Kaiser-Josef Markt gemeinsam mit der Ordnungswache.

11.30 Uhr: Heimische Forscher, darunter Gesundheitswissenschafter Florian Stigler und Martin Sprenger (MedUni Graz), fordern den Zugang zu mehr Daten. Bisher gibt es nämlich keine wissenschaftlichen Publikationen mit heimischen Daten, weil man keinen Zugang dazu bekommt. Forscher kritisieren dies und wenden sich an Minister Anschober.

11 Uhr: Die Stadtbücherei Bruck bietet in der Zeit, in der sie geschlossen bleibt, für registrierte Leser im Brucker Stadtgebiet ein Lieferservice an.

10.45 Uhr: Rektor Martin Polaschek gab am Freitag für die Universität Graz bekannt: Die Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus bleiben jedenfalls bis 30. April aufrecht.

10.30 Uhr: Die Spitzenköche Harald Irka und Alexander Posch übernehmen die Patenschaft über 300 Quadratmeter Selbsterntegärten mit einem Ertrag von bis zu einer Tonne Bio-Gemüse. Finanziell schwächer gestellte Menschen sowie psychosoziale Organisationen können sich ab sofort für das karitative Urban-Farming anmelden. Der Anpflanzstart in der kommenden Woche wird aufgrund der Beschränkungen zur Eindämmung des Corona-Virus von den Profis der MORGENTAUGÄRTEN übernommen.

10.15 Uhr:Obdach im Murtal zählt aktuell acht Corona-Fälle. Bürgermeister Peter Bacher wendet sich an seine Gemeinde, spricht über eine mögliche Quarantäne des Ortes und kritisiert den Datenschutz.

10 Uhr: Der Volks Rock'n'Roller ist zurück - mit dem Lied "Neuer Wind": Andreas Gabalier veröffentlicht damit seinen Song zur Corona-Krise.


9.40 Uhr: „Trotz zahlreicher Unterstützungsmaßnahmen der Regierung prägen Existenzängste viele Gespräche mit Kleinbetrieben, die ich zur Zeit führe“, erzählt die Grüne Landtagsklubobfrau Sandra Krautwaschl, die sich daher folgendes einfallen hat lassen: „Stellvertretend für die vielen Betroffenen habe ich mich entschieden, jetzt das Unternehmen ,Das Gramm‘/,Das Dekagramm‘ mit einem halben Nettomonatsgehalt zu unterstützen“, schreibt sie auf ihrer Instagramseite. 

9.20 Uhr: Letzte Chance für Grazer Bauernmärkte, die Lage spitzt sich zu: Keine Schutzmasken, drängende Besucher. Steigt die Disziplin nicht, könnten die Märkte just zu Ostern doch noch zugesperrt werden.

9 Uhr: Blick in den Süden: Die Anzahl der Arbeitslosen im Bezirk Leibnitz sowie im Bezirk Deutschlandsberg steigt und steigt. Das AMS arbeitet rund um die Uhr. Heimische Unternehmen versuchen ihre Mitarbeiter mittels Kurzarbeit zu halten.


8.40 Uhr:
Zur Bekämpfung des SARS-CoV-2-Erregers müssen zuerst geeignete Wirkstoffe gefunden und dann in kürzester Zeit hergestellt werden. Die Herstellung von Therapeutika ist aber aufgrund strikter Qualitäts- und Sicherheitsvorgaben ein zeitintensiver Prozess. Eine am Grazer RCPE (Research Center Pharmaceutical Engineering) entwickelte "High-Speed-Technologie" könnte die Produktion massiv beschleunigen, teilte das Forschungszentrum am Freitag mit.

8.20 Uhr: Das steirische Rote Kreuz stellte stellvertretend für all seine Helfer vor:


8.00 Uhr: Rund 14.000 Telefonanrufe und 4000 Anfragen per Mail sind bei der steirischen Arbeiterkammer in den letzten zweieinhalb Wochen zu arbeitsrechtlichen Fragen eingegangen. Die zentralen Fragethemen: Kündigung, Kurzarbeit oder die Frage, ob man zu einer Risikogruppe gehört. 

7.45 Uhr: Das Land Steiermark lanciert heute eine Online-Plattform, auf denen Eltern für ihre 3-6-Jährigen Vorschläge und Beschäftigungsideen finden. Ziel: Ähnliche Inhalte wie in den Kindergärten zu vermitteln - gerade auch im Pflichtkindergartenjahr. Elternbeiträge müssen während Schließungen nicht bezahlt werden.

7.25 Uhr: Martin Pauer, Bezirksärztevertreter für Leoben aus Kalwang, ärgert sich über das Nichtinformieren der Hausärzte über positiv getestete Covid 19-Patienten. Das Ministerium will sich das anschauen.

7.10 Uhr: Die Ausgangsbeschränkungen wegen des Coronavirus haben überall zu einem starken Rückgang des Autoverkehrs auf den Straßen geführt. Für die Kfz-Versicherungen bedeutet das weniger Schadensfälle - doch gibt es auch deutlich mehr "Aussteiger", also Versicherungsnehmer, die ihr Fahrzeug vorübergehend stilllegen.
Laut Daten des Navigations- und Telemetrie-Anbieters TomTom sei der Autoverkehr in Graz um gut die Hälfte gesunken, vor allem die Verkehrsspitzen in der Früh und am späten Nachmittag/frühen Abend seien weggefallen.

06.45 Uhr. Warum Österreich dem Ziel von 15.000 Corona-Tests täglich weit hinterherhinkt. Aktuell werden nur etwa 3600 Tests pro Tag ausgewertet.

>>>Hier finden Sie das Ergebnis von Didi Hubmanns  Recherche<<<

06.20 Uhr. Heute wird ab 17 Uhr im Wohnzimmer und im Netz geradelt. Landtagsabgeordneter Alex Pinter hat den ersten "Corona Ride Austria" ins Leben gerufen. Hier finden Sie alle Infos zur virtuellen Ausfahrt.

05.35 Uhr. Das Land Steiermark hat gestern noch genaue Informationen zu den drei weiteren Todesopfern bekannt gegeben. Mit Stand 19 Uhr  sind im gesamten Bundesland mittlerweile 38 Personen im Zusammenhang mit dem Corona-Virus gestorben.

Am 2. April kamen ums Leben:

  • ein Mann (Jahrgang 1928) aus dem Bezirk Hartberg-Fürstenfeld
  • ein Mann (Jahrgang 1929) aus dem Voitsberg
  • eine Frau (Jahrgang 1949) aus dem Bezirk Weiz

Die regionale Verteilung der bisherigen Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19:

Bezirk Hartberg-Fürstenfeld: elf Todesfälle
Bezirk Graz-Umgebung: sieben Todesfälle
Landeshauptstadt Graz: sechs Todesfälle
Bezirk Leibnitz: vier Todesfälle
Bezirk Bruck-Mürzzuschlag: zwei Todesfälle
Bezirk Voitsberg: zwei Todesfälle
Bezirk Weiz: zwei Todesfälle
Bezirk Deutschlandsberg: ein Todesfall
Bezirk Leoben: ein Todesfall
Bezirk Liezen: ein Todesfall
Bezirk Murtal: ein Todesfall

05.40 Uhr. Auch die Landespolitik ist im Wandel. Was sich in der Krise verändert finden Sie hier.

05.30 Uhr. Eine Sondereinheit der Polizei wurde nun mit Schutzmasken, Schutzbrillen und Schutzanzügen ausgestattet. Um bei Einsätzen, bei denen der Umgang mit Covid-19-infizierten Personen zu erwarten ist, geschützt zu sein. Schon beim Todesfall eines Italieners in Leoben rückte die Einheit aus.

Hier erklärt Christian Kuntner, wann die Einheit zum Einsatz kommt.

Die Schutzausrüstung für die Polizei
Die Schutzausrüstung für die Polizei © KK