Das öffentliche Leben ist in der Steiermark - wie in fast allen Teilen der Welt - wegen des Coronavirus zum Erliegen gekommen. Auch für alle Steirer stellt die aktuelle Lage eine Ausnahmesituation dar. Wir halten Sie heute erneut den ganzen Tag lang über das Geschehen in der Steiermark auf dem Laufenden.

Die Entwicklungen vom Donnerstag (19. 3.) können Sie an dieser Stelle detailliert nachlesen.

Die Ereignisse des Tages im Liveticker

19.55 Uhr: Eine Meldung des Bundes sorgte am Donnerstag für Verwirrung. Doch Grazer Spiel- und Sportplätze bleiben zu. Nicht jeder hält sich derzeit daran.

19.42 Uhr: Immer mehr Österreicher arbeiten von zu Hause aus. Daher hat sich der Stromverbrauch verschoben – von den Unternehmen hin in Richtung Privathaushalte. Insgesamt ortet die Energie Steiermark laut ORF aber einen Rückgang des Strombedarfs um etwa zehn Prozent, weil große Unternehmen ihre Produktion zurückgefahren oder eingestellt haben: "In den Privathaushalten sehen wir im Moment einen leichten Anstieg des Energieverbrauchs – das liegt vor allem an den PCs. Es liegt aber auch daran, dass jetzt zu Hause mehr gekocht wird", so Sprecher Urs Harnik-Lauris.

19.17 Uhr: Nichts geht mehr im Online-Shop der Supermarktkette Billa. In Graz sind alle Liefertermine bis Anfang April ausgebucht. Die Nachfrage nach der Zustellung von Lebensmitteln ist enorm.

18.50 Uhr: Wer kann, lässt sein Kind mittlerweile zu Hause. Die Elternbeiträge wurden aber in vollem Umfang verrechnet. Das Land beruhigt: "Elternbeiträge werden gutgeschrieben." Dazu die wichtigsten Fragen und Antworten.

18.38 Uhr: In den kommenden Wochen unterstützen Schulpsychologen und Schulsozialarbeite die Notrufnummer 147. "Rat auf Draht" soll so entlastet werden, wie Bildungsminister Heinz Faßmann betonte; "Wir gehen davon aus, dass die diversen Beratungsstellen in den nächsten Wochen stärker frequentiert sein werden, da es in den Familien durchaus auch zu belastenden Situationen kommen kann".

18.16 Uhr: Exakt 350 Personen in der Steiermark wurden bisher positiv auf das Coronavirus getestet. Am Freitag kamen bis 18 Uhr 53 neue Fälle hinzu.

17.57 Uhr: Auch in Leoben sorgt das Coronavirus für Änderungen im Alltag - was das bedeutet, lesen Sie hier.

17.38 Uhr: Um den Weststeirern über die Corona-Krise hinwegzuhelfen, musizieren die Schüler der Musikschule Bärnbach jetzt auch online.

17.17 Uhr: Der Mariazeller Gastronom Walter Burger hat das Küchenfenster vom Stadtheurigen kurzerhand zum Drive-In-Schalter umfunktioniert. Jetzt muss er es schließen. An einem Lieferservice wird jetzt aber fieberhaft gearbeitet.

16.55 Uhr: Am Parkplatz der Wirtschaftskammer sah man heute nur gähnende Leere. Ein seltenes Bild.

© Dunst

16.40 Uhr: Führende Mitarbeiter des Spitalsverbundes Rottenmann-Bad Aussee wurden positiv auf das Coronavirus getestet und sind nun unter Quarantäne. Gerüchte, dass es zu wenig Informationen gebe, weist man bei der Kages mit dem Hinweis auf Datenschutz zurück. Auch die Geburtenstation in Bad Ischl wegen Coronainfektion geschlossen.

16.28 Uhr: Zu den vielen Fragen von Eltern und Betreibern in der aktuellen Betreungssituation in den Kindergärten ergänzte heute die Politik: "Wir bitten die Eltern um weitere Bezahlung der Elternbeiträge. Diese werden im Nachhinein für für die Dauer der Schließtage vom Land Steiermark refundiert", erklärt Bildungslandesrätin Juliane Bogner-Strauß. 

16.12 Uhr: Am Freitag musste die Bergrettung Mürzzuschlag ausrücken, um einen unverletzten Wanderer von der Rax zu holen. Offenbar befinden sich viele Menschen trotz Ausgangsbeschränkungen auf Wanderungen. Die Bergrettung appelliert daher an nun die Bevölkerung, sich an die Regeln zu halten: "Bitte verzichtet auf Bergtouren!"

16 Uhr: Den Gottesdienst mit Bischof Wilhelm Krautwaschl können Sie hier live verfolgen.

15.48 Uhr: Auch in Graz schlägt das Wetter am Wochenende um - es wird kühler und weniger sonnig. Offenbar wollten viele davor nocheinmal außer Haus. Denn in der Landeshauptstadt sind unzählige Menschen unterwegs - vor allem in Parks, auf der Murpromenade oder in den Murauen. Ob sich die Bevölkerung dabei an die vorgegebenen Regeln für die Spaziergänge hält? Im Wesentlichen schon, betont Bürgermeister Siegfried Nagl (ÖVP).

15.19 Uhr: Der Obst- und Gemüsevermarkter Frutura will einem Mangel an Fachkräften vorbeugen: Geschäftsführer Manfred Hohensinner hat 160 ungarische Mitarbeiter in Hotels in der steirischen Thermenregion einquartiert.

14.55 Uhr: Bei der Marktplatz-Aktion der Kleinen Zeitung haben bisher 623 Unternehmen ihre Daten eingetragen - davon stammen 409 aus der Steiermark. Bei den Brachen geht es primär um Lebensmittel, Essen & Trinken, Haushalt, Kosmetik & Hygiene sowie Sport & Freizeit. Details dazu finden Sie hier.

14.39 Uhr: Die Polizei und das Bundesheer führen derzeit strenge Kontrollen an der steirisch-slowenischen Grenze durch.

© KLZ/Wappl

Dabei wird unter anderem Fiebergemessen. Die Polizei hat die genauen Regeln hier zusammengefasst:

14.31 Uhr: Die Zahl der Betroffenen steigt in der Steiermark weiter - und die Dunkelziffer dürfte höher sein, als die aktuellen Zahlen zeigen, so Kages-Hygieniker Klaus Vander.

14.11 Uhr: Das Gelände des Stubenbergsees wurde am Freitag gesperrt, da sich in den vergangenen Tagen zu viele Ausflugsgäste dort aufhielten. Es drohte, dass die von der Regierung verordneten Sicherheitsmaßnahmen nicht mehr eingehalten werden können.

13.50 Uhr: Der Aufruf der Lebenshilfe Region Judenburg trägt erste Früchte: Die Fohnsdorfer "Tattoo Company" stellte mehrere Packungen Handschuhe und Mundschutz zur Verfügung - und will damit anderen Unternehmen Mut machen.

13.25 Uhr: Das Land Steiermark gibt bekannt: Mit Freitag, Stand Mittag, gibt es heute bisher 33 neue positiv getestete Covid-19-Fälle in der Steiermark. Derzeitiger Gesamtstand Steiermark: 330.

13.15 Uhr: Der Obst- und Gemüsevermarkter Frutura hat 160 von 300 Mitarbeitern der Thermal-Gemüsewelt in Bad Blumau bis auf Weiteres in oststeirischen Hotels einquartiert. Der Grund: Ein Großteil der Mitarbeiter stammt aus Ungarn und kann seinen täglichen Arbeitsweg aufgrund der Grenzschließungen nicht wie gewohnt bewältigen. "Wir werden alles Notwendige tun, um die Lebensmittelproduktion aufrechterhalten zu können", so Manfred Hohensinner, Gründer und Geschäftsführer der Frutura. Importe aus südeuropäischen Ländern würden in Zeiten von Corona zunehmend schwieriger.


13.00 Uhr:Kabarettist Thomas Stipsits dankt verschiedenen Berufsgruppen, die in der Corona-Krise die Stellung halten:

12.45 Uhr: Der Kameradschaftsbund ist durch Corona zweigeteilt: Rund die Hälfte der 52.000 steirischen ÖKB-Mitglieder gehört allerdings nicht der Risikogruppe an – sie ist jünger als 60 Jahre. Hingegen besorgt zeigt sich Präsident Peter Dicker um die ältere Generation: „Was es jetzt braucht, ist Solidarität und Zusammenhalt.“

12.30 Uhr: Neues zu den  Maßnahmen und zum Service in der Stadt Leoben: Der Bauernmarkt im Zentrum von Leoben bleibt weiter geöffnet. Auch öffentliche Parkanlagen im Stadtgebiet bleiben vorläufig offen - es wird aber an die Eigenverantwortung der Bürger appelliert.

12.15 Uhr: Tourengehen und alle weiteren Freizeitaktivitäten sind ab sofort auf dem Loser in Altaussee untersagt. Nachdem in den letzten Tagen vermehrt Pkw mit auswärtigen Kennzeichen auf den Loser-Parkplätzen anzutreffen waren, wird eindringlich an die Vernunft potenzieller Loser-Gäste appelliert.

12.05 Uhr: Das Rote Kreuz Steiermark informiert, dass Blutspenden weiterhin stattfinden. Alle Infos:

12 Uhr: Wegen Corona: Psychologen, Psychiater und Sozialarbeiter sind seit Freitagfrüh über eine eigene Hotline in Graz erreichbar - um Familien jetzt mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Die Experten sind unter der Nummer 0316/872-3166 erreichbar. Die Familienberatungshotline ist von Montag bis Sonntag von 9 bis 15 Uhr besetzt.

11.50 Uhr: Erinnerung zur Mittagsstund': Mit der Initiative #wirstehenzusammen will die Kleine Zeitung die Steirer und Kärntner mit den Unternehmen ihrer Region zusammenbringen. Seien Sie dabei - wir gründen einen Marktplatz für unsere Unternehmer!

11.35 Uhr: Am Freitag, 20. März, wurde ein weiterer Patient im Murtal positiv auf das Corona-Virus getestet, das bestätigt die Bezirkshauptmannschaft Murtal. Details zu der Person werden gemäß der Richtlinien nicht bekannt gegeben, nur so viel: "Das Virus wurde aus dem Skiurlaub eingeschleppt." Es ist der 15. Fall im Murtal

11.20 Uhr: Die Handelsforscher von Standort+Markt haben analysiert, welche Folgen die Corona-Krise für den Handel in Graz hat. Täglich 2,2 Millionen Umsatzverlust für Händler in der Innenstadt.

11.10 Uhr: Die Steiermark ist laut Kages gut gerüstet für den vollen Ausbruch der Corona-Epidemie: Mit rund 350 einsatzbereiten Beatmungsgeräten stehen der Steiermark allein in den Landeskrankenhäusern knapp halb so viele dieser im Kampf den Coronavirus so wichtigen medizinischen Geräte zur Verfügung, wie ganz Italien beim Ausbruch der Epidemie dort. Auch beim Thema Atemschutzmasken ist man aktuell gut aufgestellt. Mehrere 100.000 Stück liegen in den Steirischen Landeskrankenhäusern bereit. Eine weitere halbe Million ist bestellt und die Lieferung fixiert.

11.00 Uhr:Militärkommandant Brigadier Heinz Zöllner zur Kleinen Zeitung: „Es ist derzeit ein Assistenzeinsatz zur Unterstützung der Gesundheitsbehörden zur Umsetzung der behördlichen Maßnahmen an den Grenzen angeordnet. Da werden die Kräfte des Militärkommandos Steiermark noch heute in den Einsatzraum verlegt.“  Das betreffe nach derzeitigem Stand alle Grenzübergänge, die derzeit noch geöffnet sind. Rund 40 Soldaten werden die Polizei bei der Temperaturkontrolle der Einreisenden unterstützen.

10.50 Uhr: Aufatmen bei den rund 370 Mitarbeitern des Projektes Spielberg auf dem Red-Bull-Ring und in diversen Mateschitz-Betrieben der Region Murtal.In einem Informationsschreiben heißt es: „Wir dürfen euch allen mitteilen, dass unser Eigentümer mit derzeitigem Stand von Maßnahmen wie Kurzarbeit oder Reduktion des Personalstands absieht und vorerst bis 30. April 2020 alle bestehenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei vollen Bezügen weiterhin beschäftigt bleiben.“

10.45 Uhr: Aufgrund der Corona-Krise ist in Graz das Kulturjahr 2020 unterbrochen worden. Zu den betroffenen Projekten zählt auch der Klima-Kultur-Pavillon von Breathe Earth Collective, der eine Waldoase im Stadtzentrum darstellen sollte. Das Vorhaben wurde nun gleich auf das Frühjahr 2021 verlegt, hieß es am Freitag .

10.30 Uhr: Der Stubenbergsee sperrt!

10.25 Uhr: Landwirtschaftsministerium und Gesundheitsministerium haben gestern Abend klargestellt und bekräftigt, dass Bauernmärkte und Hofläden offenbleiben und die heimischen Direktvermarkter weiterhin Lebensmittel anbieten dürfen.
Konkret heißt es aus den beiden Ministerien: „Alle Lebensmittelgeschäfte, Bauernmärkte, Wochenmärkte oder Direktvermarkter, Hofläden und andere Nahversorger, die uns mit Lebensmitteln oder anderen wichtigen Waren für den persönlichen Bedarf versorgen, können ihren Geschäften nachgehen und die Bevölkerung versorgen“.
Die steirischen Direktvermarkter betreiben 150 Hofläden, beschicken steiermarkweit 100 Bauernmärkte, allein davon 20 in Graz. Außerdem bieten sie in 50 Genussläden der Lagerhäuser sowie regionalen Lebensmittelgeschäften ihre auf den Höfen hergestellten Lebensmittel an.

10.10 Uhr: Der Lebensmitteleinzelhandel sieht sich derzeit großen logistischen Herausforderungen ausgesetzt und arbeitet mit Hochdruck daran, die Versorgung Österreichs mit Nahrungsmitteln und Waren weiter sicherzustellen. Dabei kommt es immer wieder zu personellen Engpässen. Seit gut einer Woche unterstützen nun mehrere Instruktoren der ÖAMTC Fahrtechnik den Lebensmittelkonzern Spar bei Lieferungen in ganz Österreich.

9.55 Uhr: Die Zeit der Hamsterkäufe ist vorbei: Die Konsumenten halten sich an die Auflagen, möglichst wenig einkaufen zu gehen. Lokalaugeschein einer Leserin aus Graz-Andritz: "Kaum Leute in der Früh, alle Produkte erhältlich!"

9.40 Uhr: Innerhalb von 24 Stunden zwölf weitere Corona-Fälle im Bezirk Leibnitz: Im Bezirk steigt die Zahl der Infizierten von 22 auf 34.

9.25 Uhr: Die Produktionsschließung der Firma Technoglas in Voitsberg aufgrund eines Corona-Falls schlägt Wellen. Mitarbeiter werden beim Einkaufen beschimpft. Es wird klar gestellt, dass sich nur weniger als fünf Personen in tatsächlicher Quarantäne befinden.

9.10 Uhr: Coronavirus wirkt sich auch auf vierbeinige Patienten aus. Der Ennstaler Tierarzt Robert Gruber erzählt. In der Praxis wird der erforderliche Sicherheitsabstand eingehalten, Berührungen vermieden, wenn „es um kleinere Sachen geht, werden die Tiere zu uns hereingereicht und wir geben sie dann wieder hinaus“, erklärt Gruber. 

8.55 Uhr: Kurzer Programmhinweis für die Jüngsten: Backprofi Christian Ofner bietet auf seiner Facebook-Seite einen Online-Backkurs speziell für Kinder an. Start: heute, 10.30 Uhr!

8.40 Uhr: Die aktuellen Zahlen vom Gesundheitsministerium: Bis Freitag (Stand 8 Uhr) ist die Zahl der bestätigten Coronavirus-Infektionen in Österreich auf 2203 gestiegen. Da sind um 360 mehr als Donnerstagfrüh. Die meisten Covid-19-Fälle gibt es weiterhin in Tirol mit 490, gefolgt von Oberösterreich mit 399. In der Steiermark waren es 299.

8.30 Uhr: Fitness-Studios haben geschlossen, Kurse sind abgesagt. Kein Grund nur auf dem Sofa zu liegen! Grazer Trainer und Studios lassen sich etwas einfallen und kommen jetzt per Video nach Hause.

8.20 Uhr: Die aus Graz stammende Ärztin Iris Zalaudek schildert die Situation in Triest.Ihr dringender Appell:"Ich kann nur an jeden Einzelnen in Österreich appellieren, das Risiko so gering wie möglich zu halten. Wenn wir nicht hinausgehen, auch wenn Wetter verlockend ist und nur das machen, was wir machen müssen, dann haben wir vielleicht gute Chancen. Wir wissen nicht, ob die Tröpfcheninfektion die einzige Ansteckungsquelle ist."

8.10 Uhr: Blick auf den Arbeitsmarkt im Bezirk Voitsberg: Beim AMS in Voitsberg laufen die Telefone heiß. Die Therme Nova hat bereits auf Kurzarbeit umgestellt. Viele weitere Betriebe haben Anfragen gestellt. 450 Menschen haben sich seit Montag arbeitslos gemeldetund Kleinunternehmer bangen um ihre Existenz.

8.00 Uhr: Durch die Coronavirus-Krise müssen sich die Apotheken mit einem teils eklatant angestiegenen Kundenaufkommen auseinandersetzen. Während Hausärzte Rezepte nach einem Telefonat per Mail verschreiben, erfolgt die Ausgabe weiter direkt. Aufgrund der Risiken einer Ansteckung haben einige Apotheken nun darauf umgestellt, Medikamente nur noch via Nachtfenster auszugeben. Ist dies beispielsweise in Graz nach einer Ermächtigung der lokalen Behörde erlaubt, muss in Wien die Medikamentenausgabe offiziell weiter über die Offizin erfolgen.

7.50 Uhr: Wie ist die Lage bei Feuerwehren und Rettungsorganisationen? Einsatzkräfte setzen in eigenen Reihen auf Virus-Prävention. Ältere Helfer rücken teils nicht mehr mit aus. Wann immer möglich, werden kleinere Einsatzteams gebildet. Vielerorts heulen die Sirenen weniger oft.

7.35 Uhr: Alle, die nach wie vor auf Bus und Bahn in Graz angewiesen sind, können beruhigt sein: Die Fahrer und Fahrerinnen der Holding Graz sind auch in der kommenden Woche im Einsatz. Allerdings wird der Takt heruntergefahren - alle Infos dazu hier.

7.20 Uhr: Die Nachfrage ist vorhanden, doch fast alle Geschäfte sind zu. Mit der Initiative #wirstehenzusammen will die Kleine Zeitung die Steirer und Kärntner mit den Unternehmen ihrer Region zusammenbringen. Seien Sie dabei - wir gründen einen Marktplatz für unsere Unternehmer!

7.10 Uhr: Die Steiermark baut (mit Beginn heute, Freitag) ein mobiles Ärzteservice für Corona-Patienten in Heim-Isolation aus. Von Montag bis Freitag zwischen 10 und 18 Uhr besuchen Ärzte auch jene, die sich wegen eines Verdachtsfalles in häuslicher Isolation befinden.

6.55 Uhr: Das Rote Kreuz Steiermark hat einen musikalischenTipp parat:


06.15 Uhr. Ab Samstag erleichtert das Wetter das Daheimbleiben. Heute, Freitag, wird es noch einmal sehr frühlingshaft und mild. Ab Samstag fällt (bei einem Temperatursturz von rund 20 Grad und eisigen Nordostwind) das Daheimbleiben wohl schon um einiges leichter.

05.30 Uhr. Supermärkte schließen spätestens um 19 Uhr. Österreichs Sozialpartner, Wirtschaftskammer-Boss Harald Mahrer und ÖGB-Präsident Wolfgang Katzian kündigten an, dass bundesweit die Supermärkte künftig um 19 Uhr schließen sollen. In den letzten Wochen waren die Handelsangestellten durch Hamsterkäufe besonderen Belastungen ausgesetzt. Auch sollen schwangere Mitarbeiterinnen im Lebensmittelhandel nicht mehr arbeiten müssen.

05.10 Uhr. Zwischenbilanz der Polizei.In 66 Fällen kam es seit Sonntag in der Steiermark zu Anzeigen, weil sich Menschen nicht an das Versammlungsverbot bzw. an die Ausgangsbeschränkungen gehalten haben. Nach vier Tagen mit verstärkter Streifentätigkeit zieht die Polizei dennoch recht zufrieden Zwischenbilanz. Im Großen und Ganzen würden sich die Steirer recht vorbildlich an die Restriktionen im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus halten.

00.00 Uhr. Verlaufskurve steigt stark an. Mit 75 neuen Fällen am Donnerstag zeigt sich: Die Kurve in der Steiermark steigt weiterhin stark an.

23.00 Uhr. Die Ausgangsbeschränkungen scheinen nun zu wirken. APA-Fotograf Erwin Scheriau war am Donnerstag in Graz und Hartberg unterwegs - und traf nicht auf viele Menschen. Folgen sie seinem Spaziergang in Bildern:

22.30 Uhr.>>>Wer darf noch raus?

Die Wirtschaftskammer empfiehlt für unverzichtbare Mitarbeiter eine Bestätigung auszustellen, die bei Bedarf der Polizei vorgelegt werden kann. >>> Eine Vorlage kann hier heruntergeladen werden.

© Screenshot/WK

Allgemeine Hinweise

Beruhigt: Trotz der vielen Verdachtsfälle bundesweit kann die steirische Spitalsgesellschaft Kages beruhigen: "Nirgendwo ist die kritische Grenze für den Betrieb erreicht." Ausnahme: Hartberg.

Aufruf: Schicken Sie uns Fotos vom Lernalltag zu Hause. Das Kinderzimmer wird zum Klassenzimmer.  

Baustellen an den steirischen Landesstraßen werden eingestellt. In Graz ist es nicht anders. >>Hier ein ausführlicher Bericht<<

Keine Geburtsjahre mehr

Das Land Steiermark verzichtet mittlerweile auf die Bekanntgabe der jeweiligen Geburtsjahre bei den Infizierten: Man wolle weiterhin die Öffentlichkeit so zeitnah wie möglich über die Zahl der neuen bestätigten Fälle informieren. Da man aber gleichzeitig verhindern wollen, dass bei getesteten Personen Verunsicherung entsteht, bevor ihnen ihr persönliches Testergebnis mitgeteilt wurde, sei es notwendig, auf die Nennung der Geburtsjahrgänge zu verzichten.

Und weil es nicht oft genug wiederholt werden kann, Hände waschen ist eine der wichtigsten Maßnahmen, um sich und andere vor der Infektion zu schützen.

>>> Hände waschen, aber richtig!

>>> Reicht es, sich oft die Hände zu waschen?