Vanja Subotić wurde 1988 in Bosnien und Herzegowina geboren. Nach ihrer Matura am Nikola-Tesla-Gymnasium in Kozarska Dubica inskribierte sie 2007 für das Bachelorstudium Elektrotechnik an der TU Graz. Im Masterstudium spezialisierte sich Subotić auf Energietechnik, auf erneuerbare Energie und nachhaltige Energiespeicher. Seit dem Abschluss ihres Doktorats im Jahr 2017 ist sie als Assistenzprofessorin und Leiterin der Brennstoffzellen-Forschungsgruppe am Institut für Wärmetechnik der TU Graz tätig, wo sie auch eine Laufbahnstelle hat. Für ihre Arbeit erhielt Vanja Subotić 2019 den Josef-Krainer-Förderungspreis des Landes Steiermark. Als Arbeitsausgleich betreibt die reiselustige Wissenschaftlerin Sport und trifft sich mit Freunden sowie mit Familie.

Womit beschäftigen Sie sich genau?

Vanja Subotić: Ich forsche an Alterungsprozessen in Hochtemperatur-Brennstoffzellen und entwickle Methoden, mit denen sich diese Vorgänge frühzeitig erkennen und vermeiden lassen, um die Lebensdauer der Zellen zu verlängern.

Wie beeinflusst Ihre Arbeit unseren Alltag?

Vanja Subotić: Sobald es uns gelingt, die Alterung zu verlangsamen und die Leistung konstant hoch zu halten, können wir Hochtemperatur-Brennstoffzellen serienreif machen und einen wichtigen Beitrag zur Energiewende leisten. Denn diese Technologie ist sehr effizient, lässt sich mit erneuerbaren Energien koppeln und eignet sich daher hervorragend für die umweltfreundliche Strom- und Wärmeversorgung von Gebäuden.

Was schätzen Sie besonders an Ihrer Tätigkeit?

Vanja Subotić: Als Teil der Forschung bilde ich die Speerspitze im Entwickeln und Optimieren innovativer Technologien. Wenn ich neue kreative Lösungsansätze gefunden habe, kann ich die Ergebnisse mit Forschenden auf der ganzen Welt teilen: durch Publikationen in internationalem Fachzeitschriften und in Vorträgen. Dieser Ideenaustausch macht Spaß und man lernt ständig Neues.

Ein Film, der von der TU Graz zum Thema produziert wurde