Was ist bloß los auf Österreichs Straßen, seit Tagen jagt eine Hiobsnachricht die nächste. Innerhalb von 24 Stunden waren in der Vorwoche fünf Todesopfer zu beklagen – drei jungen Oststeirer starben und ein Ehepaar aus Niederösterreich, dessen Sohn nach wie vor in Lebensgefahr schwebt.

Dann, am Samstag, verlor ein 17-jähriger Führerscheinneuling in Niederösterreich die Herrschaft über den Porsche seines Vaters – der Bursche kam ums Leben, mit ihm sein bester Freund (16).
Nur einen Tag später die nächste Tragödie: Ebenfalls in Niederösterreich wurden zwei Mädchen, eins und vier, aus dem Leben gerissen – ein Pkw hatte den Anhänger des E-Bikes erfasst, in dem die Mutter die beiden mitführte.

Und noch kein Ende: Montagfrüh war in der Steiermark das bereits 50. Todesopfer dieses Jahres zu beklagen – in Kärnten überlebten vier Menschen einen Frontalzusammenstoß nicht. Darunter auch ein Kind.

Tragische Einzelfälle? Ja. Aber bei 13 Toten innerhalb von fünf Tagen kann niemand einfach zur Tagesordnung übergehen.

Auch Sie nicht oder ich: Für mehr Sicherheit auf unseren Straßen braucht es nämlich nicht nur Technik und Überwachung. Sondern jeden einzelnen von uns.