Es ist ein bleischwerer Tag, eben hat der Regen aufgehört. An diesem Tag  ruhen deshalb die Arbeiten hier – nicht zum ersten Mal im Mai. Doch Bernhard Streit und Herwig Moser vom Bau-Management der Asfinag sind beim Lokalaugenschein gelassen. Dies wird den Zeitplan der Schnellstraße S 7 nicht durcheinanderbringen. Lange genug hat es gedauert, bis dieses Projekt gestartet werden konnte.

Was man von der Autobahn, wenn man unmittelbar nach der Abfahrt Ilz-Fürstenfeld Richtung Wien nach rechts schaut, nur erahnen kann, präsentiert sich vor Ort als eine Baustelle, die Gestalt annimmt. Am Knoten Riegersdorf beginnt die Fürstenfelder Schnellstraße, die dereinst bis zur Grenze reichen soll und die Gemeinden vom Durchzugsverkehr nach Ungarn von bis zu 30.000 Autos täglich befreien wird.

Bernhard Streit zeigt stolz auf den Knoten, wo rund 240.000 Kubikmeter Material bewegt werden müssen. Die Brücken sind schon zu erkennen. Es ist das erste mehrerer Baulose, die seit Dezember 2017 in Arbeit sind. Ende 2020 wird dann an allen Abschnitten gearbeitet werden, die Fertigstellung der gesamten Strecke ist für 2023 geplant. Der weit aufwendigere Teil liegt hier im Westen bis Dobersdorf.