Ein Jahr vor der Landtagswahl legt sich SPÖ-Vizelandeshauptmann Michael Schickhofer fest: Eine SPÖ-FPÖ-Landesregierung werde es nach der Wahl nicht geben. Denn die FPÖ sei durch „Verstrickungen mit dem rechtsextremen Bereich in nicht akzeptablem Ausmaß“ aufgefallen. Schlussfolgerung des SPÖ-Chefs: „Die Grenzüberschreitungen sind in dieser Dichte nicht tragbar. Daher ist eine Zusammenarbeit für mich derzeit nicht vorstellbar. Ich will so etwas im Ausland nicht erklären müssen.“

Losgetreten hatte die SPÖ-interne Debatte ja der EU-Spitzenkandidat Andreas Schieder. Er lehnt jede rot-blaue Koalition, auch in Ländern und Kommunen, ab. Was ihm prompt eine geharnischte Gegenrede von Burgenlands LH Hans Peter Doskozil eintrug, der eine SP-FP-Regierung führt.