Man spürt sie, aber man sieht sie nicht. Nur gefühlt ein paar Meter über der dichten Nebeldecke, die den Erdäpfelacker in Wundschuh in sein undurchschaubares Novemberkleid hüllt, setzt hier – in der Einflugschneise des Grazer Flughafens – ein Brummer nach dem anderen zur Landung an. Hart gelandet sind in diesem Jahr auch die hiesigen Erdäpfel-Produzenten wie Herbert Lienhart und Andreas Kainz, der um Fassung ringt. „Hier auf diesem Acker, wo die Ernte so spät im Jahr erfolgt, sind 90 Prozent der Erdäpfeln unverkäuflich.“ Der Drahtwurm hat fast jede Knolle durchbohrt.