Noch hat die UEFA kein Urteil bezüglich des Skandalspiels zwischen dem SK Sturm und AEK Larnaka (0:2) in der Europa League gefällt. Zur Erinnerung: Ein "Sturm-Fan" hatte einen vollen Plastikbecher auf das Spielfeld geworfen und dabei den Schiedsrichter-Assistenen am Kopf getroffen. Das Spiel musste damals unterbrochen werden, der Linienrichter kam ins Krankenhaus.

Wie nun die "Kronen Zeitung" berichtet, hätte sich der mittlerweile wegen Körperverletzung angezeigte Becherwerfer ("Es tut mir leid, es ist mit mir durchgebrannt") gar nicht im Stadion befinden dürfen. Denn der bereits mehrfach vorbestrafte 34-Jährige soll österreichweites Stadionverbot gehabt haben, nachdem er bei einem Spiel in Salzburg einen Knallkörper geworfen hatte.

Warum der Täter, der sich angeblich auch vor dem Bezirksgericht Hermagor wegen Diebstahls verantworten muss, dennoch Einlass in die Merkur Arena erhielt, gilt es nun abzuklären.