Michael Schickhofer, steirischer SPÖ-Vorsitzender, war ebenso wenig informiert wie seine Kollegen in den anderen Bundesländern. "Das, was da abgegangen ist, darf nie mehr passieren. Das war unprofessionell." Auch wenn die Ereignisse eine Folge der Eigendynamik ab 15 Uhr waren, nachdem erste Gerüchte vom bevorstehenden Abgang Kerns die Runde machten. Jetzt müsse man das Beste daraus machen und einen neuen Vorsitzenden finden, "der nach außen gut kommunizieren, aber auch nach innen hin die unterschiedlichen Persönlichkeiten in der Partei gut vereinen kann".