Sie pfeifen auf dem letzten Loch. Klesch, Bumm, Peng. Mit fast kindlicher Vorfreude, als würden sie ein lang ersehntes Geschenk auspacken, werkeln die in gelb geschalten Schalungsarbeiter pfeifend in 14 Meter Höhe und lösen Hunderte Eisenstangen und Holzelemente vom frischen Beton. Zum Vorschein kommt ein Koloss aus 2500 Kubikmeter Stahlbeton, der in einen rabenschwarzen Schlund mündet. Ein Eingang zur alten Gleinalmtunnelröhre, die vor exakt 40 Jahren im August 1978 eröffnet wurde und seit dem Vorjahr saniert wird.