In den nächsten Tagen dürfte die Entscheidung fallen, ob sich 70 Steirer wegen der Unregelmäßigkeiten bei der Auszählung der Briefstimmen zur Bundespräsidentenwahl vor Gericht verantworten müssen. Ein fertiggestellter Vorhabensbericht der Korruptionsstaatsanwaltschaft liegt im Justizministerium auf. Im Visier der Justiz stehen Behördenleiter, Wahlhelfer und Wahlbeisitzer aus den drei steirischen Bezirken Südoststeiermark, Graz-Umgebung, Leibnitz. Die Vorwürfe reichen vom Verdacht der falschen Beurkundung über Missbrauch der Amtsgewalt, Fälschung von Beweismittel bis hin zu Amtsanmaßung.