Allein im letzten Jahr gingen bei der Rettungleitstelle des Roten Kreuzes in der Grazer Straßganger Straße rund 1,5 Millionen Anrufe ein. Es waren nicht alles Notrufe, die landesweite Leitstelle des Rettungsdienstes koordiniert auch Ambulanzfahrten und andere Sanitätseinsätze. Dennoch haben es die "Calltaker" und "Dispatcher" täglich mit rund 500 Notrufen zu tun. Oft zählt dabei jede Sekunde, geht es um Leben oder Tod. Alle 59 Sekunden startet in der Steiermark ein Rotkreuz-Auto, koordiniert wird alles von der Rettungsleitstelle.
Vor genau zehn Jahren hat das Rote Kreuz seine zentrale Leitstelle in Graz eröffnet. 3,65 Millionen Euro kostete das Projekt, das über lange Sicht aber wirtschaftlichen Nutzen bringen sollte. Denn die zuvor 19 Bezirksleitstellen wurden nach und nach in die Landesleistelle übergeführt und mussten nicht mehr rund um die Uhr besetzt werden. Mit Murau und Judenburg wurden Ende 2017 die letzten steirischen Rotkreuz-Bezirke "zentralisiert". Alle Bezirke beschicken die Leitstelle auch weiterhin mit ihren eigenen Mitarbeitern.
Zum zehnten "Geburtstag" gratulieren die Mitarbeiter ihrer Rettungsleiststelle Steiermark mit einem kleinen Facebook-Video.
