Frostgrenze auf 3000 Meter Seehöhe, blühende Frühlingsboten wie Primeln oder Schneeglöckerln, zweistellige Plusgrade: Und das alles Anfang Jänner in der Steiermark. Doch auch, wenn der zähe Nebel viele Teile der Steiermark noch länger im Griff haben wird, ist es mit den fast frühlingshaften Temperaturen bald vorbei, prognostiziert Zamg-Meteorologe Christian Pehsl. "Von Tag zu Tag geht das Temperaturniveau jetzt hinunter. Am Wochenende, insbesondere am Sonntag, ist sogar im Süden und Osten ein Eistag, an dem die Temperaturen nicht über Null Grad steigen, möglich." Verantwortlich dafür ist ein massiver Kaltluft-Vorstoß aus Osteuropa.

Auch auf den Bergen wird es nun wieder spürbar kühler, was wohl in vielen Skigebieten auch für Aufatmen sorgen wird, können doch die Schneekanonen wieder angeworfen werden. Auf 1000 Meter Seehöhe werden in den kommenden Tagen die Temperaturen nicht über minus 2 bis minus 6 Grad hinauskommen.

"Und insbesondere im steirischen Randgebirge, also zwischen Packalpe und Wechsel, kann bis zum Wochenende der eine oder andere Zentimeter Naturschnee dazukommen", sagt Pehsl.

Insgesamt freundlicher und sonniger wird es im Norden der Steiermark sein. Im Grazer Raum sowie im Süden und Osten des Landes wird die Sonne bis zum Wochenende "höchstens zwischendurch herausblinzeln".

Tendenz nächste Woche: winterlich

Und wie gehts's weiter? "Auch in der nächsten Woche gibt es einen Trend", sagt Pehsl, und der heißt: "In der Tendenz wird es deutlich winterlicher sein als in den ersten Jännertagen."