Der 40-jährige Andreas Prommegger unterlag im Halbfinale dem späteren Sieger Aaron March aus Südtirol, im kleinen Finale setzte er sich aber knapp gegen den Russen Igor Slujew durch. Damit übernahm Prommegger die Weltcupführung von Benjamin Karl, der im Achtelfinale an seinem Teamkollegen Alexander Payer scheiterte.

Die Österreicherinnen verloren allesamt bereits im Achtelfinale. Claudia Riegler zog sich bei einem Sturz nach ersten Informationen eine Gehirnerschütterung zu. Platz eins ging an die Russin Sofia Nadyrschina.

Knappe Niederlage

Prommegger zog mit zwei souveränen Erfolgen ins Halbfinale ein, in diesem hatte er gegen March knapp das Nachsehen. Im Kampf um Platz drei wies er Slujew um sechs Hundertstel in die Schranken. "Ich habe nach der verhaltene Quali gewusst, dass ich zulegen muss, das habe ich gemacht. Es ist im Halbfinale sehr knapp geworden, aber jetzt bin ich überglücklich, dass ich doch noch am Podium stehen darf", sagte Prommegger, der mit seinem zweiten Podestplatz der Saison nach Platz zwei im Riesentorlauf von Carezza die Weltcupführung von Karl übernahm.

Payer (7.) schaltete im Achtelfinale Carezza-Sieger Karl (13.) aus, der in der Gesamtwertung nun einen Punkt hinter Prommegger Zweiter ist. In der Runde der letzten acht musste sich Payer dann aber March mit einer Hundertstel Rückstand hauchdünn geschlagen geben.

Dujmovits braucht noch Zeit

Für Daniela Ulbing (9.), Claudia Riegler (10.), Lukas Mathies (10.), Aron Juritz (14.) und Arvid Auner (15.) war im Achtelfinale, der ersten K.o.-Runde, Endstation. Die 2019 in Gastein siegreiche Riegler schlug mit Helm hart auf der Piste auf, sie erlitt laut erster Diagnose eine Gehirnerschütterung und wurde zur weiteren Untersuchung ins Krankenhaus Schwarzach gebracht.

Nicht am Start war in ihrer Comebacksaison Julia Dujmovits. Die Olympiasiegerin laboriert noch an den Folgen ihrer vor fünf Wochen erlittenen Ellbogenluxation. Am Mittwoch steht in Gastein noch ein Mixed-Teambewerb auf dem Programm.