Der Skisprungweltcup hat abgehoben und mit dem Auftakt in Nischnij Tagil  ging auch das Problem mit Corona-Fällen los. Gleich drei positive Tests sorgten für Aufsehen. Nachdem alle Beteiligten mit negativen Testergebnissen nach Russland gereist waren, wurde am Samstag noch einmal getestet und prompt schlugen die PCR-Tests an. Klemens Muranka (POL), Decker Dean (USA) und ein Betreuer des deutschen Teams lieferten positive Proben ab. Alle drei wurden sofort isoliert. Zuerst wurden sie in einem Quarantänehotel untergebracht, dann in einer Privatklinik in Jekaterinburg. Die Quarantäne sollte zwischen 10 und 14 Tage dauern.

Für den restlichen Tross geht es am Mittwoch weiter nach Finnland, ein gemeinsamer Charterflug ist geplant und bislang sind keine weiteren positiven Tests bekannt geworden. Vor der Weiterreise nach Finnland sollen alle Beteiligten am Dienstag  getestet werden.

Nachdem in Russland rund 500 Zuseher beim Springen dabei waren, sollen auch bei den kommenden Bewerben Fans dabei sein. So lautet zumindest der Plan. Als nächste stehen die Springen in Ruka und Wisla auf dem Programm. In Klingenthal wird es dann aber sicher zum ersten Geisterspringen des Winters kommen. "Auf Grundlage der am 19. November von der Sächsischen Staatsregierung beschlossenen Corona-Notfallverordnung, sind Zuschauer bei Sportveranstaltungen nicht mehr zugelassen", teilten die Veranstalter mit.