Die Veranstalter des Neujahrsspringens in Garmisch-Partenkirchen haben die Kritik von Norwegens Skisprung-Cheftrainer Alexander Stöckl in einem schriftlichen Statement zurückgewiesen. Stöckl hatte via Twitter die langen Wartezeiten in den Hotels bemängelt und zudem moniert, dass Vorspringer auf dem Flur schlafen mussten und der Wettbewerb nur nach außen gut organisiert war.

Dazu hieß es in dem Schreiben, das von Präsident Michael Maurer und Generalsekretärin Sabrina Pieri unterzeichnet wurde: "Tatsächlich aber wurde für die Anreise der Mannschaften im Vorfeld allen Teams schriftlich mitgeteilt, dass die Hotels bereits zum Mittagessen ab 12.00 Uhr – und nicht wie sonst üblich frühestens ab 15.00 Uhr - die Zimmer in Garmisch-Partenkirchen bereithalten." An die empfohlene Abreise aus Oberstdorf hätten sich nach Angaben der Veranstalter einige Teams nicht gehalten.

Den auf dem Flur schlafenden Vorspringer dementierte das Organisationskomitee. "Ein Athlet musste im Aufenthaltsraum des Ferienhauses, welches exklusiv von den Vorspringern belegt war, auf einer (neuen) Schlafcouch übernachten", hieß es in dem Schreiben. Statt nur elf angemeldeten Vorspringern seien 13 angereist.