Er war der große Abwesende in Wengen im ersten Training: Doppel-Weltmeister Vincent Kriechmayr fehlte am Start der Lauberhorn-Abfahrt. Und auch im Berner Oberland war der Doppel-Weltmeister des Vorjahres noch nicht eingetroffen. Der Grund: Der Oberösterreicher war ebenso mit Corona infiziert, noch fehlt ein negativer PCR-Test zum Freitesten. Morgen, Mittwoch, ist sozusagen Deadline: Liegt da ein negativer Test vor, reist Kriechmayr noch ins Berner Oberland an. Eine Teilnahme am zweiten Training wäre Pflicht, um an den beiden geplanten Abfahrten am Freitag und Samstag teilnehmen zu können, am Donnerstag wartet noch der Super-G.

Gefahren wurde natürlich trotzdem – und im ersten Abtasten mit der Strecke war ein ehemaliger Sieger vorne: Christof Innerhofer, 2013 erfolgreich, legte in 2:30,84 Minuten die erste Bestzeit hin, hinter ihm klassierten sich mit Stefan Rogentin (+0,07 Sek.) und Beat Feuz (+0,14) zwei Schweizer, ehe mit Matthias Mayer der erste Österreicher folgte. Max Franz kam auf Rang sieben, Stefan Babinsky wurde 15.