Parallelrennen und Katharina Liensberger. Da war doch was? Stimmt. Da war was. Nämlich die wohl kurioseste Goldmedaille aller Zeiten, bei der Weltmeisterschaft in Cortina d’Ampezzo. Da fuhr die Vorarlbergerin ins Finale, war nach zwei Läufen zeitgleich mit der Italienerin Marta Bassino; und wurde zunächst als Silbermedaillengewinnerin ausgerufen. Erst Minuten später wurde das Ergebnis korrigiert und Liensberger erfuhr just von den Zeitungsjournalisten, dass sie soeben erstmals WM-Gold erobert hatte. Nun startete sie als amtierende Weltmeisterin in ihr einziges „echtes“ Heimrennen in der „Flexenarena“ in Lech/Zürs – im einzig verbliebenen, sonst eher ungeliebten Parallelbewerb.