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Zumindest in einer Hinsicht ist es vollbracht: Der alpine Ski-Weltcup 2020 in die Saison 2020/2021 gestartet. Der Rettenbachferner präsentierte sich dabei von seiner besten Seite, was die extrem schwierige Piste betrifft - nur der Himmel spielt nicht ganz mit, Hochnebel trübt die Sicht. Die Bestzeit nach den ersten sieben Läuferinnen hält Marta Bassino, die der Konkurrenz weit enteilte, 0,58 Sekunden vor Gesamtweltcupsiegerin Federica Brignone liegt. Dritte ist die Norwegerin Mina Fürst Holtmann

Die Österreicherinnen schlugen sich zum Auftakt unterschiedlich. Erfreulich: das starke Comeback von Steffi Brunner, die auf Rang neun liegt und beste Österreicherin ist. "Ich habe oben gut reingefunden, im Steilhang war es aber noch verhalten, das könnte ich besser", meinte die Tirolerin, die nach 21 Monaten wieder ein Rennen bestritt. Katharina Truppe, die im Training "einfach nur schlecht" war, überraschte mit Rang elf: "Vielleicht habe ich mir heute einfach mehr zugetraut."

Weniger gut gelaufen ist es bei Katharina Liensberger, die 3,5 Sekunden verlor, aber in den zweiten Lauf kam. "Ich bin nicht auf Zug gekommen, wenn du da herunter den Ski nicht laufen lässt, dann funktioniert es nicht", meinte die Vorarlbergerin im ORF.

Passagenweise stark: Kathi Truppe, die ganz oben als einzige mit Bassino mithielt, dann aber verlor und derzeit Elfte ist. Und auch Lokalmatadorin Franziska Gritsch (16.) fuhr leider nur in Teilpassagen gut: "Ich bin im Steilhang zu sauber gefahren, zu verhalten." Erfreulich: Wie im Vorjah qualifizierte sich Ramona Siebenhofer abermals für lauf zwei, als 19. lag sie drei Ränge vor Liensberger.

Nicht in den zweiten Lauf schaffte es bei ihrem Comeback Bernadette Schild (42.), auch Elisa Mörzinger (34.), Eva-Maria Brem (45.), Nadine Fest (48.) scheiterten. Ausgeschieden: Ricarda Haaser und Katharina Huber.

Was sonst noch auffiel: Die starken Schweizerinnen, Michelle Gisin fuhr auf Rang vier, Lara Gut-Behrami auf Platz sechs. Und was sagte Bassino zu ihrem Lauf? "Ich habe gut reingefunden, ich hatte auch schon im Training ein gutes Gefühl. Und es ist sehr eisig, das mag ich. Jetzt muss ich das nur noch in Lauf zwei auch hinbekommen."