Erstmals nach 29 Jahren holte sich wieder eine Schweizerin den Abfahrtsweltcup. Corinne Suter (25) landete in der zweiten Abfahrt von Crans Montana auf Platz zwei und ist damit beimm Weltcupfinale in Cortina nicht mehr einzuholen. Die bisher letzte Schweizerin, die die kleine Kristallkugel gewann, war in der Saison 1990/91 Chantal Bournissen.

Den Sieg im Rennen holte sich wie schon am Vortag Lara Gut-Behrami, die Suter um zwei Hundertstel abfing. Eine Topleistung erbrachte die 23-jährige Österreicherin Nina Ortlieb, die mit Startnummer 20 im Kampf um den Sieg mitmischte und die Bestzeit letztlich nur um die Lächerlichkeit von fünf Hundertstel verpasste. Als Dritte fuhr sie aber zum ersten Mal in ihrer Karriere aufs Stockerl.

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"Es freut mich natürlich total, ich bin zufrieden und stolz auf die Leistung. Es war die nötige Lockerheit da", meinte die Tochter von Patrick Ortlieb im ORF-Interview. Nach einigen Fehlern am Freitag habe die Trainingsbeste diesmal die erforderliche Konzentration aufgebracht.

Am Sonntag steht eine Kombination aus Super-G und Slalom auf dem Programm. Die Italienerin Federica Brignone könnte sich vorzeitig den Disziplinsieg sichern. Im Gesamtweltcup führt weiterhin die weiterhin pausierende Mikaela Shiffrin (USA).