ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel hat vor den Weltcup-Rennen der Herren in Kitzbühel die Speedfahrer zu einem Gespräch gebeten, über den Inhalt wollte er nichts verraten. "Aber ich glaube, es hat ihnen gut gefallen. Positive Energy Impact", sagte Schröcksnadel am Samstag nach dem Abfahrtserfolg von Matthias Mayer vor Vincent Kriechmayr auf der Streif.

Schröcksnadel erklärte, nie am Können seiner Athleten gezweifelt zu haben, aber gewisse Leistungen, die man hätte erbringen können, seien nicht erbracht worden. Die Athleten hätten positiv auf seine Worte reagiert. In der Abfahrt kamen mit Max Franz (15.), Daniel Danklmaier (17.) und Christian Walder (20.) drei weitere in die Top 20, im Super-G am Freitag hinter dem zweitplatzierten Mayer mit Kriechmayr (6.), Danklmaier (12.) und Walder (18.) insgesamt vier.

"Ich muss sagen, der Präsident war ein super Motivator, wir müssen ihn öfter mitnehmen. Es waren aufbauende Worte. Den Trainern gibt er Gas und uns baut er auf", sagte Kriechmayr und lachte - Details waren auch ihm nicht zu entlocken.

Schröcksnadel machte auch einen Blick auf den Nationencup, nun ist Österreich auf Platz zwei liegend nur noch 98 Zähler hinter der Schweiz. "Wenn zur Halbzeit der Gegner 1:0 führt, ist das Spiel noch nicht verloren", sagte der ÖSV-Boss. In der separaten Wertung sind die Damen Zweite und die Herren Vierte. "Ich muss nicht bei den Damen gewinnen, ich muss nicht bei den Herren gewinnen, wir wollen nur insgesamt gewinnen."