Es waren bange Minuten, die Mikaela Shiffrin in St. Moritz erlebte. Im Zuge der Vorbereitung auf die Wochenendrennen im Schweizer Nobelskiort saß die Amerikanerin minutenlang in einem steckengebliebenen Sessellift fest. Ein Skilehrer, der mit ihr in der gleichen Garnitur saß, konnte sie beruhigen, denn der Skistar überlegte sogar, aus dem Lift zu springen. Doch dieser befand sich zwölf Meter über dem Boden.

Wie der Skilehrer dem "Blick" erzählte, war Shiffrin der Unfall in Georgien eingefallen, der im Frühjahr mehrere Verletzte gefordert hatte. "Als wir plötzlich rückwärts fuhren, wurde sie nervös. Sie sagte zwei oder dreimal, dass sie springen würde." Doch er beruhigte sie mit dem Hinweis, dass Schweizer Lifte funktionieren würden. Zudem übersetzte er die Lautsprecher-Durchsagen. "Es herrschte nie eine Gefahr."