Man hatte der Schneekontrolle in Sölden schon entgegengefiebert. Der Oktober war sehr warm, der Naturschnee blieb auch auf dem Rettenbachferner hoch ober Sölden aus. Und doch gelang es den Organisatoren, auch zum 25. Jubiläum eine Piste "herbeizuzaubern". Und die ist so gut, dass auch der internationale Skiverband (FIS) beeindruckt war und bei der Schneekontrolle am 18. Oktober die Ampel auf "grün" schaltete. Aber: Noch muss das Wetter mitspielen. . . 

FIS-Renndirektor Markus Mayr inspizierte zusammen mit Streckenchef Isidor Grüner und Rennleiter Rainer Gstrein die Piste am Rettenbachferner für den 27. und 28. Oktober. "Für die Schneekontrolle können wir grünes Licht geben. Mit dem genug vorhandenen Schnee muss jetzt eine weltcuptaugliche Piste gebaut werden. Bis zum Renntag am Samstag wartet noch viel Arbeit auf uns, aber Sölden hat ein starkes Team.  Entscheidend sind natürlich auch die Wettereinflüsse der kommenden Tage", sagte Mayr.

Und auch vom ÖSV gab es viel Lob für die Söldener, die nur dank Schneedepots in der Lage waren, die Piste hinzubekommen. "Zunächst muss man sagen, was die der Bergbahnen Sölden und die OK-Verantwortlichen hier geleistet haben, ist sensationell. Für die schwierigen Voraussetzungen herrschen wirklich gute Bedingungen. Die Grundpräparation der Rennpiste ist abgeschlossen, jetzt geht es an die Feinjustierung. Gemeinsam mit dem erfahrenen Team werden wird das hinkriegen und freuen uns auf ein super Rennwochenende", sagte Rupert Steger, der Leiter des ÖSV-Eventmarketing.