"Volks Rock'n' Roller" Andreas Gabalier und "Dschungel-Queen" Larissa Marolt. Die beiden dominierten das Blitzlichtgewitter der zahlreichen Fotograf in den übervollen Stanglwirt-Partyräumen.

Stand im Vorjahr Arnold Schwarzenegger Stanglwirt Balthasar Hauser bei der traditionellen Eröffnungszeremonie zur Seite, sprang quasi diesmal mit Gabalier ein anderer "Steirerbua" ein. Er versuche, "möglichst ein Ersatz" für den steiermärkischen Landsmann zu sein, der diesmal nicht kommen konnte, meinte der Grazer. Im Vorjahr war ebenfalls - noch im Schatten Schwarzeneggers - beim Weißwurst-Treiben zugegen gewesen. Nach der Eröffnung half er noch fleißig beim Austeilen der Weißwürste. Er sei mit ein paar Freunden gekommen, seine Freundin Silvia Schneider konnte aufgrund von Moderationsverpflichtungen nicht mitfeiern. Der Abfahrt am Samstag blickte Gabalier bereits mit Spannung entgegen, schließlich sei diese die "Königsdisziplin".

Zuletzt habe er sich öffentlich ein wenig zurückgezogen, meinte der "Volks Rockn'n'. Arbeiten im Studio standen am Programm. Ende Mai sollte es dann das neue Album geben, kündigte der 30-Jährige an.

Marolt, in ein Dirndl gewandet, kam in Begleitung ihre Vaters und ihrer Schwester zur Weißwurstparty. Beim Stanglwirt habe sie schon als kleines Kind Urlaub gemacht, erklärte sie im dichten Gedränge der Kamerateams und Fotografen. In nächsten Zeit stünden "viele Projekte" auf dem Programm, sagte sie und zog von dannen.

Anlässlich "75 Jahre Hahnenkammrennen" durften natürlich auch Streif-Sieger von einst wie Franz Klammer, Bernhard Russi, Karl Schranz, Kristian Ghedina und Fritz Strobl nicht am Weißwurstkessel fehlen. Die Alpenrepublik war zwar unter anderem durch Wolfgang Ambros, Niki Lauda und Vera Russwurm prominent vertreten, ansonsten schienen aber Stars und Sternchen aus der Bundesrepublik die Überhand zu haben. Ex-Kicker Stefan Effenberg und seine Claudia, Verona Pooth, die Ex von Ex-Nationaltorwart Oliver Kahn, Verena Kerth, Sophia Thomalla, Schauspielerin Sophie Wepper und einige mehr.

Stanglwirt Hauser läutete wie immer mit der über 400 Jahre alten Stanglwirt-Glocke, rief "Weiß wurscht is" und dann konnte für die rund 2.000 Gäste das Zuzeln der 5.000 bis 6.000 Weißwürste beginnen. Für die musikalische Unterhaltung sollten dann um Mitternacht noch Die Seer sorgen.