Die Staatsanwaltschaft München hat das Verfahren gegen den deutschen Skirennläufer Felix Neureuther (29) wegen Fahrerflucht eingestellt. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft bestätigte am Freitag einen entsprechenden Bericht der "Bild"-Zeitung. Neureuther habe einen Geldbetrag gezahlt: "Die Summe ist eingegangen, das Verfahren wurde eingestellt."
Neureuther war im Februar auf dem Weg zum Münchner Flughafen mit seinem Auto verunglückt. Von München aus wollte er nach Sotschi zu den Olympischen Winterspielen fliegen. Auf eisglatter Fahrbahn geriet sein Wagen ins Schleudern und krachte in die Leitplanke, ohne dass ein anderes Fahrzeug in Mitleidenschaft geriet.
Neureuther erlitt dabei ein Schleudertrauma, fuhr weiter und verständigte erst später die Polizei - darum der Vorwurf der Unfallflucht. Nach "Bild"-Informationen musste er eine Geldauflage "in niedriger vierstelliger Höhe" zahlen. Die Staatsanwaltschaft wollte sich zu Details nicht äußern.