Österreichs Biathleten kommen in dieser Weltcup-Saison einfach nicht in Schuss. In der Verfolgung im französischen Le Grand-Bornand fiel der im Sprint an zehnter Stelle gelandete Julian Eberhard mit sage und schreibe fünf Strafrunden auf den 16. Platz zurück. Seine Landsleute Simon Eder (26. nach drei Strafrunden), Felix Leitner (45.) und Dominik Landertinger (55.) waren noch weiter abgeschlagen.

„Das war natürlich nicht das, was ich mir vorgenommen habe. Ich bin nicht gut in den Wettkampf reingekommen und habe gleich einige Positionen verloren", meinte Eberhard enttäuscht. "In der zweiten Hälfte des Rennens habe ich geschaut, dass ich noch so weit wie möglich nach vorne komme. Das Ergebnis ist wie gesagt nicht jenes, welches ich mir erhofft habe. Jetzt heißt es Kräfte sammeln für den morgigen Massenstart und noch einmal richtig attackieren."

Im Massenstart wird Julian Eberhard vermutlich der einzige Österreicher sein. Sieger der Verfolgung wurde zum vierten Mal im sechsten Saisonrennen der Norweger Johannes Thingnes Bö, gefolgt vom Franzosen Quentin Fillon-Maillet und seinen Landsleuten Vetle Sjaastad Christiansen und Tarjei Bö.

Bei den Damen lief es aus ÖSV-Sicht noch schlechter. Lisa Hauser fiel in der Verfolgung vom 13. Rang an die 30. Stelle zurück.