Das ist bitter! Die Österreicherin Lisa Hauser war beim Damen-Sprint im Rahmen der Biathlon-WM in Östersund gut dabei, traf beim Liegendschießen alle fünf Scheiben und lag nur 16 Sekunden hinter der Führenden. Im Stehendschießen, vor dem sie knapp 31 Sekunden Rückstand auf Gold hatte, blieb Hauser ebenfalls fehlerfrei, und musste danach trotzdem in die Strafrunden. Denn: Die ÖSV-Athletin traf nicht ihre Scheiben, sondern jene der Konkurrenz.

Durch das Missgeschick rutschte Hauser aus den Top-60 und verpasste so auch auch die Qualifikation für die Verfolgung. Am Ende hatte die Tirolerin 2:55 Minuten Rückstand und wurde 70.

Das erinnert ein wenig an den Irrlauf von Teresa Stadlober bei den Olympischen Spielen 2018.

Die Slowakin Astasiya Kuzmina hat den Sprint-Titel geholt. Die dreifache Olympiasiegerin gewann das über 7,5-km-Rennen trotz einem Schießfehler recht sicher 9,7 Sek. vor der Norwegerin Ingrid Tandrevold sowie 12,6 Sek. vor der ebenfalls fehlerfrei gebliebenen Deutschen Laura Dahlmeier.  Katharina Innerhofer wurde 49. (2:10 Minuten/zwei Fehler), Julia Schwaiger 55. (+2:23/zwei Fehler).