Dass der Steirer Karl Schmidhofer zum Nachfolger von ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel gewählt wird, steht außer Zweifel. Passieren wird die Neuausrichtung des Wintersportverbandes in Villach. Da treffen sich am Freitag die neun Ski-Landespräsidenten und das amtierende ÖSV-Präsidium zur Präsidentenkonfernz. "Da gibt es die Vorbesprechung auf die Länderkonferenz am nächsten Tag, wird über die bevorstehende Präsidentenwahl diskutiert und auch die versprochenen Goodies an die Länder des noch amtierenden Präsidiums", erklärt ÖSV-Generalsekretär Christian Scherer, "es gilt einen Gegenwert von 500.000 Euro gerecht zu verteilen. Die Länder bekommen einen Teil in Bar, einen Teil als Sachleistungen. Das kann auch ein Bus für die Kader des Landesverbandes sein."

Am Samstag erfolgt dann die Wahl des neuen ÖSV-Chefs und die Übergabe aller Agenden an das neue Präsidium. "Noch ist offen, ob es eine En-Bloc-Abstimmung für einen Teil der neuen Führung gibt, oder ob jede Position extra abgestimmt wird. Derzeit ist eine offene Wahl geplant. Wenn es aber jemand verlangt, kann es auch eine geheime Wahl geben", stellt Scherer klar.

Zu Beginn nimmt noch das amtierende Präsidium auf der Bühne Platz. Obwohl jeder Landesverband zwei Delegierte schicken kann, darf nur der bestimmte Stimmführer an der Abstimmung teilnehmen. Ebenfalls eine Stimme hat ein Teil der ÖSV-Ehrenpräsidenten. Dazu sind die Ehrenmitglieder dabei. "Es werden so 40, 50 Personen vor Ort sein", weiß der Generalsekretär. Er bestätigt: "Der Frauenanteil im neuen Präsidium wird höher sein als im alten. Da gab es nur eine Dame." Die künftige zweite wird - so sagen die Gerüchte -  Kärntens aktuelle Landespräsidentin Claudia Strobl-Traninger sein.