Durch Schlammlacken robben und Kanalrohre kriechen, eine Wasserrutsche runterrodeln und eine Strickleiter hinaufkraxeln, über Heuballen klettern und Autoreifenberge stolpern, an Eisengerüsten entlanghangeln und auf Baumstämmen balancieren: Mit Laufen im eigentlichen Sinn haben diese Geschicklichkeits- und Kraftübungen allesamt nichts zu tun. Und doch gehören sie zu einem der am raschesten wachsenden Laufsportformate. Hindernisläufe – in Neuhochdeutsch Obstacle Runs – wie der heute in Graz stattfindenden „Grazathlon“ erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Warum eigentlich?