An diesen Sieg wird Sebastian Ofner wohl noch länger zurückdenken. Der Steirer hatte in der 1. Runde des ATP-Turniers in Kitzbühel gegen Radu Albot alle Möglichkeiten - und musste dennoch über die volle Distanz gehen.

Im ersten Satz führte der 24-Jährige früh mit einem Break und hatte auch im Tiebreak die Nase vorne, dennoch ging der 30-Jährige aus der Republik Moldau in Front. Im zweiten Satz konnte sich Ofner steigern, obwohl ihn der erste Aufschlag zumeist im Stich ließ - 6:4.

Im entscheidenden Set stand der Brucker mit dem Rücken zur Wand, lag bereits 1:4 zurück, schaffte zwei Breaks, servierte bei 6:5 auf das Match - und gab ebenfalls seinen Aufschlag ab. Im entscheidenden Tiebreak behielt Ofner aber die Nerven und gewann mit 7:4.

"Beim Stand von 3:5 im dritten Satz habe ich mir schon gedacht, dass es vorbei ist. Trotzdem habe ich nicht aufgehört, zu kämpfen - jetzt freue ich mich extrem auf meinen nächsten Gegner", sagt Ofner im ServusTV-Interview. Und der hat es auch in sich: Mit Diego Schwartzmann wartet die Nummer 13 der Welt.