Das Gepäck war recht schwer, als Snejana Popov im Februar die Heimreise von den steirischen Schwimm-Meisterschaften angetreten ist: Elf Mal Gold, vier Mal Silber und ein Mal Bronze durfte die Athletin aus Kapfenberg in ihren Trophäenschrank hängen. Damit aber noch nicht genug: Über 200 Meter Rücken, ihrer Paradedisziplin, bei der sie auch schon einen österreichischen Juniorentitel geholt hatte, hat sie den Junioren-Rekord einer gewissen Caroline Pilhatsch geknackt – um mehr als zwei Sekunden.

„Ich war einfach überglücklich, dass sich das Training so bezahlt macht“, sagt Popov. Denn ebenjenes ist wahrlich intensiv: Vier Stunden täglich verbringt die 17-Jährige im Wasser. Dass sie ein Versprechen für die Zukunft ist, hat sie bereits bewiesen. „Ich will einfach immer besser werden“, formuliert Popov ihre Motivation selbst bescheiden.