Gestartet wurde der Große Preis von Portugal mit einer Schweigeminute für den an Corona verstorbenen Fausto Gresini. Nach der nette Geste, drehte sich aber alle um das erste Rennen von Marc Marquez nach einer neunmonatigen Pause. Wie hält er durch, macht seiner Oberarm noch Probleme, wie hat Honda das Bike wieder auf Marc Marquez abgestimmt?

Gleich beim Start zog Marquez voll durch, von sechs auf vier, kämpfte tapfer mit den Suzuki-Piloten Rins und Mir, musste dann nach wenigen Runden aber nachgeben. Schmerzen soll er noch verspüren, wenngleich nur muskulöser Natur, weniger mit dem verheilten Knochenbruch. Am Ende reichte es zum siebenten Platz.

Damit ist die Post für ihn vorne abgefahren. Vorne zogen Fabio Quartararo, die Suzukis und Johann Zarco auf der Pramac-Ducati auf und davon, wobei den Sieg sich nur mehr der Franzose auf der Werks-Yamaha und Alex Rins unter sich ausmachten - bis der spanische Suzuki-Fahrer wie zuvor Valentino Rossi und später Johann Zarco nach einem Sturz ausschieden und Quartararo souverän zu Platz eins fuhr. Durch die Ausfälle erbten Francesco Bagnaia (Ducati) und Joan Mir (Suzuki) die Ränge zwei und drei.

Bester KTM-Pilot war Brad Binder mit einem ausgezeichneten fünften Platz. Es geht also aufwärts beim österreichischen Team.