Wie die Verantwortlichen am Dienstag bekannt gaben, können die Konkurrenzen auch an den Ersatzterminen im Jänner nicht stattfinden. Die Gründe dafür seien die aktuelle Covid-19-Schutzmaßnahmenverordnung für Spitzensport-Veranstaltungen und der gleichzeitig laufende tägliche Skibetrieb mit seinen zahlreichen Auflagen.

"Die fehlende Planungssicherheit in Zeiten von Covid-19, die Gesamtverantwortung für den Tourismus im Tal und der steigende mediale Druck im dritten harten Lockdown waren schlussendlich für die Absage ausschlaggebend", meinte Peter Marko, Geschäftsführer der Silvretta Montafon und OK-Präsident. Es gebe aktuell zwar genügend Schnee für den Weltcup, aber durch wöchentlich neue Rahmenbedingungen werde der gesamte Fokus darauf gelegt, einen sicheren Skibetrieb am Berg sicherstellen zu können, hieß es in einer Mitteilung.

Manuel Bitschnau, Geschäftsführer von Montafon Tourismus, sah durch die "international negative Berichterstattung über den aktuellen Skibetrieb" auch den positiven Werbeeffekt dieser finanziell beträchtlichen Großveranstaltung verloren gegangen. Bitschnau versicherte, dass am nächsten Weltcup so rasch wie möglich gearbeitet werde.

Der Weltcup Montafon wäre nach der Verschiebung am 15. und 16. Jänner auf dem Hochjoch geplant gewesen. Laut Veranstalter hatten zahlreiche internationale Teams die Teilnahme zugesagt.