Wie das für die Corona-Sportförderung zuständige Innenministerium am Montag mitteilte, lagen bis zum geplanten Fristablauf am 22. November insgesamt 339 Anträge mit in Summe knapp 69 Millionen Euro vor. 259 Anträge mit einem Volumen von rund 55 Millionen Euro wurden bewilligt.

Pro Club kann um bis zu 800.000 Euro angesucht werden. Einzelaufstellungen zu den Sportarten will das Ministerium in Berlin nicht veröffentlichen, "da insbesondere bei kleineren Sportarten oder -ligen, bei denen nur wenige Anträge vorhanden sind, möglicherweise Rückschlüsse auf einzelne Antragsteller zu befürchten sind". Diese Informationen würden dem Datenschutz unterliegen oder es handle sich um Betriebsgeheimnisse.

Anfang Juli hatte der Bundestag ein Hilfspaket verabschiedet, um die Folgen der Coronakrise für den Profisport zu mildern. Angesprochen sind Sportvereine und Unternehmen im professionellen und semiprofessionellen Wettbewerb.

Die "Coronahilfen Profisport" haben ein Volumen von insgesamt 200 Millionen Euro. Die Antragsfrist galt zunächst bis zum 31. Oktober und wurde zuletzt bis zum 22. November verlängert. Das Programm könnte nun sogar bis ins kommende Jahr ausgedehnt werden.