Coronavirus: News-Überblick vom 24. März

20.55 Uhr: Barcelona stellt Anlagen zur Verfügung

Im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie stellt der FC Barcelona den Gesundheitsbehörden der Region Katalonien die Klubanlagen zur Verfügung. Man sei bereit, jede nötige Hilfe zu leisten, teilte der spanische Fußballmeister am Dienstag mit.

Dem Spital Sant Pau in Barcelona habe man außerdem bereits den Elektrowagen überlassen, mit dem normalerweise im Camp-Nou-Stadion verletzte Spieler vom Feld gefahren werden, hieß es.

Da man wegen der Aussetzung aller Wettbewerbe vorerst nicht mehr antreten könne, sei man "fest entschlossen, jene Begegnung zu spielen und zu gewinnen, die die gesamte Gesellschaft derzeit bestreitet", so der Klub von Weltfußballer Lionel Messi. Die vom Virus Sars-CoV-2 verursachte Krankheit Covid-19 sei "der Gegner von uns allen".

17.44 Uhr: Spielbetrieb in Deutschland pausiert bis 30. April

Der Spielbetrieb in der 1. und 2. deutschen Fußball-Bundesliga soll wegen der Coronavirus-Pandemie vorerst bis zum 30. April ausgesetzt bleiben. Diese Empfehlung hat das Präsidium der Deutschen Fußball Liga (DFL) den 36 Profivereinen zur Beschlussfassung auf der Mitgliederversammlung in der kommenden Woche gegeben.

14.09 Uhr: Auch UEFA zeigt Klassiker im Internet 

Wie der Weltverband (FIFA) öffnet auch die Europäische Fußball-Union (UEFA) im Zuge der Coronavirus-Krise ihr Archiv mit Klassikern aus der Geschichte. Auf der Internetseite "uefa.tv" sollen erinnerungswürdige Spiele vergangener Europameisterschaften der Männer und Frauen gezeigt werden, wie die UEFA am Dienstag mitteilte. Zu den normalen Europacupterminen werde es ebenfalls frühere Partien geben.

Dienstags und mittwochs können Fans jeweils Klassiker aus der Champions League sehen, donnerstags Spiele aus der Europa League. Zuvor hatte bereits die FIFA angesichts der fußballfreien Zeit eine Kampagne gestartet. Bei der Aktion #WorldCupAtHome werden seit vergangenem Samstag "erstmals vollständige Aufzeichnungen von mehr als 30 unvergesslichen Spielen" in der Historie der Weltmeisterschaften von Männern und Frauen auf der Internetseite www.fifa.com, dem You-Tube-Kanal der FIFA und auf Weibo in China zugänglich gemacht, hieß es in der Mitteilung.

13.05 Uhr: Auch Schalke-Profis wollen auf Gehalt verzichten 

Der deutsche Fußball-Bundesligist Schalke 04 plant ein großes Maßnahmenpaket zur finanziellen Bewältigung der Corona-Krise. Bei den Gelsenkirchnern stehen auch die ÖFB-Legionäre Guido Burgstaller, Alessandro Schöpf und Michael Gregoritsch unter Vertrag.

"Ich halte überhaupt nichts davon, aufgrund von öffentlichem Interesse vorschnell Einzelmaßnahmen zu platzieren. Wir müssen uns jetzt finanziell so aufstellen, dass wir möglichst lange durchhalten und entsprechend Liquidität gewährleisten", sagte Schalke-Vorstand Alexander Jobst der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" .

11.55 Uhr: Profis und Mitarbeiter von Admira ab sofort in Kurzarbeit

Fußball-Bundesligist FC Admira stellt im laufenden Club-Betrieb ab sofort auf Kurzarbeit um. Das gaben die Südstädter "nach langen Gesprächen und nach Abwägung aller Fakten und Faktoren" am Dienstagvormittag bekannt. Der Tabellenneunte reagiert auf die durch die Coronavirus-Krise bedingte Spiel- und Trainingspause samt bis zumindest nach Ostern verhängter Ausgangsbeschränkungen in Österreich.

11.52 Uhr: Oranje-Coach Koeman glaubt nicht an Länderspiele im Juni

Der niederländische Fußball-Teamchef Ronald Koeman rechnet nicht damit, dass die für Ende März geplanten Fußball-Länderspiele wie von der UEFA aktuell angedacht Anfang Juni nachgeholt werden können. "Nach gestern bin ich mir ziemlich sicher, dass das nicht durchgeht", sagte Koeman in einem Interview der niederländischen Tageszeitung "AD".

11.02 Uhr: Bayern-Stars verzichten auf 20 Prozent Gehalt

Die Stars - unter ihnen auch Österreichs Nationalspieler David Alaba - und Verantwortlichen des deutschen Fußball-Rekordmeisters FC Bayern München verzichten in der Coronavirus-Krise auf 20 Prozent ihrer Gehälter. Nach dpa-Informationen ist das ein Ergebnis nach Gesprächen zwischen der Führung und dem Mannschaftsrat. Damit soll in der schwierigen Zeit ein Zeichen der Solidarität gesetzt werden.

Außerdem sollen drohende Nachteile für die Mitarbeiter des Bundesliga-Tabellenführers vermieden werden. Bayern-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandskollege Oliver Kahn und Sportdirektor Hasan Salihamidzic hatten mit dem Mannschaftsrat über verschiedene Szenarien gesprochen. Diesem Spieler-Gremium gehören Kapitän Manuel Neuer, seine Vertreter Thomas Müller und Robert Lewandowski sowie ÖFB-Star Alaba, Joshua Kimmich und Thiago an. Alle Spieler, der gesamte Vorstand und der komplette Aufsichtsrat verzichten auf ein Fünftel der Bezüge.

10.21 Uhr: Deutsche NADA setzt Tests komplett aus, Österreich nicht

Die Nationale Anti-Doping Agentur Deutschlands hat ihre Kontrollen aufgrund der Corona-Krise vorläufig komplett eingestellt. Die NADA Austria setzt ihre Tests indes wie schon seit der Vorwoche in reduziertem Ausmaß fort. Man halte sich dabei an die Empfehlungen der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) und befolge natürlich strikt auch die Vorgaben der Regierung, betonte ein NADA-Sprecher am Dienstag.

9.10 Uhr: Fackellauf in Japan startet ohne Fackel und Öffentlichkeit 

Der Fackellauf der Olympischen Spiele in Tokio wird am Donnerstag in der Präfektur Fukushima unter Ausschluss der Öffentlichkeit ohne Fackel, ohne Fackelträger und ohne Zeremonie starten. Die olympische Flamme, die am 12. März aus Griechenland eingetroffen war, werde in einer Laterne brennen und von einem Fahrzeug entlang der von den Organisatoren erhofften leeren Straßenränder transportiert.

9.06 Uhr: Gespräche über Gehaltsverzicht bei Leverkusen 

Führung und Spieler des deutschen Fußball-Bundesligisten Bayer Leverkusen sind laut Sport-Geschäftsführer Rudi Völler angesichts der Corona-Krise zu einem Gehaltsverzicht bereit. Darüber hat Völler am Montag mit Kapitän Lars Bender gesprochen. Bei Leverkusen spielen mit Österreichs Teamkapitän Julian Baumgartlinger, Aleksandar Dragovic und Ersatztormann Ramazan Özcan drei ÖFB-Legionäre.

"Wir machen uns Gedanken und die Spieler auch, das Signal hat Lars mir gegeben. Alle sind gefordert, um dem eigenen Verein zu helfen", sagte Völler in einem Interview der "Bild"-Zeitung (Dienstag-Ausgabe). "Jeder muss seinen Beitrag leisten – und das gilt natürlich auch für die Verantwortlichen", betonte Völler und nannte außer sich selbst auch Clubchef Fernando Carro und Sportdirektor Simon Rolfes.

8.50 Uhr: Australische Fußball-A-League verschiebt ihre Spiele

Australiens Fußballverband (FFA) hat angekündigt, aufgrund der Coronavirus-Pandemie die restlichen Spiele der A-League mit sofortiger Wirkung zu verschieben. Die am Dienstagvormittag veröffentlichte Entscheidung wurde getroffen, nachdem die australische Regierung strenge Maßnahmen zur Vermeidung sozialer Kontakte ergriffen hatte.

Vier Staaten und Gebiete haben als Reaktion auf die Covid-19-Krankheit Grenzbeschränkungen eingeführt. Und mit der Einführung der höchsten Grenzbeschränkungen durch die neuseeländische Regierung wäre der Wellington Phoenix Football Club auch nicht in der Lage, weiter in der 2004 ins Leben gerufenen höchsten Profi-Liga Australiens zu spielen.

8.03 Uhr: Auch die USA setzen sich für Olympia-Verschiebung ein

Nach einer Umfrage unter den Athleten hat das olympische und paralympische Komitee der USA (USOPC) eine Verschiebung der Sommerspiele als "am vielversprechendsten" betitelt. Zuvor hat Nachbar Kanada bereits beschlossen, keine Sportler zu den Spielen schicken zu wollen.

23. März

20.28 Uhr: Formel 1 plant heuer mit noch 15 bis 18 Rennen

Die Formel-1-Bosse streben in einem überarbeiteten Kalender für dieses Jahr 15 bis 18 Rennen an. Das teilte Geschäftsführer Chase Carey am Montag in einem längeren Statement auf der Homepage der Motorsport-Königsklasse mit. Erst am Morgen war auch der Grand Prix von Aserbaidschan wegen der Coronavirus-Pandemie abgesagt worden. Insgesamt fallen die ersten acht der geplanten 22 Rennen der Saison bereits aus. Welche davon wann nachgeholt werden, ist offen. Monaco verzichtete bereits auf ein mögliches neues Datum. Details zum Kalender nannte Carey nicht.

"Im Moment kann niemand sicher sagen, wann sich die Situation verbessern wird. Wenn sie es tut, werden wir bereit sein, wieder Rennen zu fahren", sagte der US-Amerikaner: "Wir sind entschlossen, unseren Fans eine WM-Saison 2020 zu bieten." Die weltweite Ausbreitung des Virus SARS-CoV-2 ließ die Formel-1-Macher und Veranstalter bereits die Rennen in Australien, Bahrain, Vietnam, China, Zandvoort, Barcelona, Monaco und zuletzt eben auch Aserbaidschan, das am 7. Juni hätte stattfinden sollen, absagen. Der früheste Saisonstart könnte der 14. Juni mit dem Rennen im kanadischen Montreal erfolgen, falls es bei dem Grand Prix an diesem Datum bleibt. Der GP von Österreich in Spielberg soll am 5. Juli stattfinden.

Gefahren werden soll auch in der eigentlichen Sommerpause, die in den März und April vorgezogen wurde. Carey geht zudem davon aus, dass das Finale nach dem letzten November-Wochenende stattfinden wird, am dem eigentlich das letzte Saisonrennen in Abu Dhabi im bisherigen Kalender steht. Die Renndaten würden sich insgesamt noch einmal deutlich ändern.

18.47 Uhr: Anderlecht rief Profis zum Gehaltsverzicht auf 

Der belgische Fußball-Traditionsclub Anderlecht hat seine Profis aufgerufen, auf ein Monat ihres Gehalt zu verzichten. So könne der Verein in Zeiten der Coronavirus-Krise zumindest zwei Millionen Euro sparen, sagte Geschäftsführer Karel van Eetvelt am Montag im TV-Sender Sporza. Bei Belgiens Rekordmeister wurden in den vergangenen Tagen einige Mitglieder des Betreuerstabs entlassen.

So musste auch die vormals als Co-Trainer arbeitende Clublegende Pär Zetterberg gehen. Verträge von Spielern zu kündigen, sei ein zu riskanter Schritt, gab Eetvelt an. "Deshalb versuchen wir sie zu bitten, auf ein wenig Gehalt zu verzichten." Bei Anderlecht steht mit Peter Zulj auch ein österreichischer Internationaler unter Vertrag. Inwiefern die Spieler darauf eingingen, war vorerst unklar. Laut Medienberichten wurde darüber noch diskutiert.

17.57 Uhr: Auch Augsburg hat Training wieder aufgenommen

Inmitten der Corona-Krise hat der FC Augsburg wieder das Training aufgenommen. Wie der deutsche Fußball-Bundesligist bestätigte, fand die Einheit am Montagnachmittag "wie geplant in Gruppen auf dem Platz mit den notwendigen Schutzmaßnahmen statt". Weitere Details wurden nicht bekanntgegeben. In den vergangenen Tagen hatten die Profis der Schwaben individuell zuhause trainiert.

Zuvor hatte auch Ligarivale VfL Wolfsburg unter Coach Oliver Glasner wieder mit dem Training begonnen. Der Spielbetrieb in der deutschen Bundesliga ist vorerst bis zum 2. April ausgesetzt.

16.05 Uhr: Kein Auf- und Abstieg in der Basketball-Superliga

Die Vienna D.C. Timberwolves, klares Schlusslicht in der wegen der Coronavirus-Pandemie abgebrochenen Qualifikationsrunde der Basketball-Superliga der Herren (BSL), haben am Montag in einer Aussendung bekanntgegeben, dass es in dieser Saison keine Auf- und Absteiger gibt. Dies sei dem Wiener Club in einem Liga-Schreiben an die Vereine offiziell mitgeteilt worden.

"Nun gilt es wie im Vorjahr, die Lizenzbedingungen zu erfüllen. Hier könnte es vonseiten der Liga Anpassungen geben, da alle Vereine durch die aktuelle Situation vor neuen Herausforderungen stehen", schrieben die Wiener weiters. "Die Entscheidung der BSL erleichtert uns die Arbeit in den nächsten Wochen, insbesondere die Gespräche mit Sponsoren und Spielern. Trotzdem ist noch einiges zu tun, um auch die wirtschaftlichen Hürden zu meistern", betonte Aldin Saracevic, der General Manager der Timberwolves.

14.39 Uhr: Nadal dankt "Helden" im Gesundheitswesen

Tennis-Superstar Rafael Nadal hat allen gedankt, die gegen das Coronavirus kämpfen. In einem Video bei Twitter bezeichnete der Spanier am Montag Ärzte, Krankenschwestern und das gesamte Gesundheitspersonal, Polizei, Zivil- und Nationalgarde - alle, "die uns helfen, uns etwas sicherer zu fühlen, die in vorderster Linie stehen und riskieren, sich mit dem Virus zu infizieren" als "Helden".

"Ich möchte meine Bewunderung für sie zum Ausdruck bringen", betonte der 33-Jährige. Gleichzeitig möchte Nadal mit seiner Botschaft allen, die derzeit leiden müssen, Mut machen und Hoffnung geben, dass das gewohnte Leben bald wieder weitergehen kann. Es gebe auch positive Dinge, erklärte der Weltranglisten-Zweite mit Blick auf die große Solidarität in Spanien, das von der Pandemie besonders schwer betroffen ist. "Wir demonstrieren, dass wir ein geeintes Volk sind", sagte der Mallorquiner. Der Gewinner von insgesamt 19 Grand-Slam-Titeln rief auch dazu auf, die Anweisungen der Behörden zu befolgen.

14.10 Uhr: Spanische La Liga pausiert für unbestimmte Zeit

Spaniens Verband RFEF und Liga richten sich bei der Fußball-Pause im Land nach den Empfehlungen der Regierung. Sie werde so lange dauern, bis staatliche Stellen sagen, dass Fußball ohne gesundheitliche Risiken möglich sei. Das teilen die RFEF und La Liga am Montag in einer gemeinsamen Stellungnahme mit.

Ursprünglich war der Spielbetrieb nur für zwei Wochen unterbrochen worden, aber Spanien ist eines der am stärksten vom Coronavirus betroffenen Länder. Bis Montagmittag wurden rund 33.000 Fälle bestätigt, 14 Prozent mehr als am Vortag. Die Zahl der Toten stieg von 1.720 auf knapp 2.200.

13.44 Uhr: Österreichischer Schwimmverband fordert Verschiebung der Spiele

Der Österreichische Schwimmverband (OSV)fordert das Österreichische Olympische Komitee (ÖOC) auf, nichtzuzuwarten, sondern "im Sinne eines fairen Sportes beim IOC dieVerschiebung der Sommerspiele 2020 zu beantragen". Wie der OSV ineiner Aussendung mitteilte, erging diese Forderung auch an denWeltschwimmverband (FINA).

Die besondere Situation mit der weltweiten Covid-19-Pandemieerfordere besondere Maßnahmen. "Wir stehen in ständigem Kontakt mitunseren Aktiven. Die Unsicherheit, wie es mit den Spielen weitergeht, ist eine riesige psychologische Belastung! Viele sindnoch nicht qualifiziert und hätten die EM, welche bereits verschoben wurde, als gute Qualifikationsmöglichkeit gesehen", wird OSV-Generalsekretär Thomas Unger in der Aussendung zitiert.

12.32 Uhr: Schwimm-Olympiasieger Van der Burgh schwer erkrankt

Schwimm-Olympiasieger Cameron van der Burgh hat eindringlich davor gewarnt, das Coronavirus zu unterschätzen. Und der 31-jährige Südafrikaner weiß, wovon er spricht, ist doch der Goldmedaillengewinner über 100 m Brust der Sommerspiele 2012 in London selbst an Covid-19 schwer erkrankt. Van der Burgh schrieb auf Twitter vom "mit Abstand schlimmsten Virus, mit dem ich bisher zu kämpfen hatte".

"Ich kämpfe nun schon 14 Tage lang mit Covid-19", berichtete der zweifache Weltmeister über 50 Meter auf der Langbahn (2009 und 2013) am Sonntagabend. "Und das, obwohl ich ein gesunder Mensch mit starken Lungen (nie geraucht und dazu Profisportler), einem gesunden Lebensstil und jung bin." Van der Burgh, der seine Karriere als Profisportler 2018 beendet hatte, zählt somit eigentlich zu der am wenigsten gefährdeten Bevölkerungsgruppe.

11.22 Uhr: Formel-1-Superstar Hamilton kritisiert Uneinsichtigkeit 

Der sechsfache Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton hat in der Coronavirus-Krise die Uneinsichtigkeit mancher Menschen kritisiert. "Es gibt Leute da draußen, die noch immer in Clubs und Bars und zu großen Versammlungen gehen, was für mich persönlich völlig unverantwortlich und selbstsüchtig ist", schrieb der 35-jährige Mercedes-Superstar in Sozialen Netzwerken am Montag.

"Ich bete für die Sicherheit meiner Familie jeden Tag, aber ich bete auch für euch da draußen", schrieb der Engländer weiter. Er bete auch für Verkäufer, Ärzte oder Krankenschwestern, "die ihre eigene Gesundheit riskieren, um anderen zu helfen und die Länder am Laufen zu halten. Das sind die Helden".

8.49 Uhr: Weltverband auch bereit zur Verlegung der WM 2021

Der Leichtathletik-Weltverband ist bereit, mit dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) und dem gesamten Sport an einem alternativen Termin für die Sommerspiele in Tokio zu arbeiten. Wie World Athletics (früher IAAF) in der Nacht zum Montag mitteilte, beinhalte dies "auch Termine im Jahr 2021" und damit auch die Leichtathletik-WM im nächsten Jahr in Eugene/USA.

World Athletics habe bereits mit dem Organisationskomitee "Oregon 21" über die Möglichkeit diskutiert, die Tokio-Spiele wegen der Coronavirus-Pandemie auf das nächste Jahr zu verlegen. Die WM-Organisatoren hätten daraufhin versichert, mit ihren Partnern und Interessenvertretern zu beraten, ob Eugene die WM an alternativen Terminen ausrichten könne, "falls sich dies als notwendig erweisen sollte", hieß es.

8.11 Uhr: Maracana-Stadion wird zur Klinik

Das legendäre Maracana-Stadion in Rio de Janeiro und andere brasilianische Fußball-Arenen werden im Kampf gegen die Corona-Pandemie zu Krankenhäusern umgewandelt. Der Meister Flamengo stellt das Maracana-Stadion und andere Einrichtungen den Gesundheitsbehörden zur Verfügung, damit dort Feldlazarette eingerichtet werden können, wie Club-Präsident Rodolfo Landim am Wochenende mitteilte.