3800 Athleten standen beim "Ironman Austria" in Klagenfurt am Start. Ihr sportliches Tagesprogramm nach monatelangem, Training: 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42 Kilometer Laufen. Mit dabei auch zwei Teams der Kleinen Zeitung, die sich ein Duell liefern - sich die Ironman-Distanz allerdings als Sechser-Staffel teilen. Das heißt: Jedes Staffel-Mitglieder muss die Hälfte einer Disziplin bestreiten. Auf die Schwimmer warten damit je 1,9 Kilometer, pro Radfahrer 90 Kilometer und abschließend auf die Läufer jeweils ein Halbmarathon. Eine Chronologie.

6:30 Uhr, Wörthersee. Im Strandbad Klagenfurt fällt der Startschuss für den diesjährigen Ironman Austria. Als Erstes gehen die Profis ins Rennen. Die hohe Wassertemperatur des Wörthersees hat gemäß den Ironman-Regeln an diesem Sonntag zu einem Neoprenanzug-Verbot geführt. Das heißt, die Sportler dürfen nur mit dünneren Schwimmanzügen ins Wasser. 3,8 Kilometer liegen vor ihnen.

Der erste Schwimmer des Leserteams, Bernd Tesar, arbeitet für seine Mannschaft gleich zu Beginn einen deutlichen Vorsprung heraus. Sein Resümee nach 1,9 Kilometern im See:

Bettina Mikula baut den Vorsprung für die Leser sogar noch aus. Auch sie ist mit ihrer Leistung sehr zufrieden:

8.16 Uhr, Wechselzone. An der Ausstiegsstelle der Schwimmer am Lendkanal hat das Leserteam damit gegenüber den Kleine Zeitung-Schwimmern Hubert Gigler und Jakob Logar dann bereits über eine halbe Stunde Vorsprung herausgearbeitet.

10:35 Uhr, Seepark Hotel. Kleine Zeitung-Radfahrer Georg Michl hat sich auf dem selektiven ersten Stück der neuen Radstrecke mit enormer Trittfrequenz und hohem Tempo (Durchschnittsgeschwindigkeit 40 km/h) an die Leserteam-Konkurrenz herangearbeitet. Beim Wechsel nach 90 Kilometer liegt Leserteam Radfahrer Bernhard Grilz noch knapp vorne. Er übergibt an Ines Vormaier.

Bernhard Grilz über sein Radrennen:

Kleine Zeitung-Radfahrer Philippe Karlik holt kurz vor dem Wechsel zu den Läufern Ines Vormaier ein. Das Kleine Zeitung-Radfahrer-Duo schafft im virtuellen Duell gegen die Einzelstarter am Ende die 16.-beste Radfahrzeit.

Nach 90 anstrengenden Kilometern ist aber auch Ines Vormaier mit ihrer starken Leistung mehr als zufrieden:

13:31 Uhr, Universitätsgelände. Für die Leserstaffel übernimmt dann Leo Martinschitz und geht mit knapp einer Viertelstunde Rückstand auf Kleine Zeitung-Läufer Clemens Ticar ins Rennen. Ein Halbmarathon von der Wechselzone am Rande des Universitätsgeländes hinaus zur Wendeschleife in Krumpendorf, von dort in die Innenstadt Klagenfurts und wieder zurück liegt vor ihnen. Härtester Konkurrent wird in diesem Abschnitt aber ein heftiges Gewitter. Am Ende scheint aber auch bei Leo Martinschitz wieder die Sonne:

14:47 Uhr, Europapark. Nach heftigem Regen, Windböen und teilweise Hagel reißt der Himmel über Klagenfurt wieder auf. Für das Kleine Zeitun-Team geht als Schlussläufer Klaus Höfler ins Rennen. Der Vorsprung auf das Leserteam kann weiter augebaut werden. Am Ende wird das selbstgesetzte Ziel von unter drei Stunden für den Marathon zwar ganz knapp um fünf Sekunden verpasst, die Kleine Zeitung-Läufer schaffen aber die zehnbeste Laufzeit aller (Einzel-)Starter. Auch die Leserstaffel schlägt sich beachtlich. Elisabeth Starz geht als zweite Läuferin ins Rennen und führt das Leserteam nach 10:25 Stunden und 40 Sekunden über die Ziellinie.

Zieleinlauf von Elisabeth Starz für das Leserteam der Kleinen Zeitung

Elisabeth Starz' Bilanz:

Das Leserteam schafft im Endklassement der Einzelstarter am Ende Rang 326., die Kleine Zeitung-Staffel belegt Platz 102 (9:43,32).

Leserteam der Kleinen Zeitung (von links): Bernhard Grilz, Elisabeth Starz, Bernd Tesar, Bettina Mikula, Ines Vormaier und Leo Martinschitz
Kleine Zeitung-Team (von links): Jakob Logar, Klaus Höfler, Philippe Karlik, Clemens Ticar, Georg Michl und Hubert Gigler