Österreichs Tennis-Davis-Cup-Team hat am Montagabend eine dreistündige Trainingseinheit auf dem Centre Court in der Olympiahalle Innsbruck absolviert. "Die Burschen haben einen guten Eindruck hinterlassen, alle sind topmotiviert", sagte ÖTV-Kapitän Stefan Koubek. In den kommenden Tagen steht auch die Beobachtung der Gegner auf der Agenda, erklärte er. Beim Finalturnier geht es am Freitag gegen Serbien (16.00 Uhr) mit Novak Djokovic, am Sonntag ist Deutschland der Gegner.

Die Serben sind am Nachmittag in der Tiroler Landeshauptstadt angekommen und haben unmittelbar darauf auf dem Trainingsplatz des Landessportzentrums ihr Training aufgenommen. Djokovic und Miomir Kecmanovic standen dabei unter der Anleitung ihres Team-Kapitäns Viktor Troicki.

Österreichs Aufgebot bilden Dennis Novak, Jurij Rodionov, Gerald Melzer und das Doppel Oliver Marach/Philipp Oswald. "Indoor-Hard ist ja bekanntlich nicht gerade meine bevorzugte Kombination, aber der Platz hier ist eher langsam und die Bälle springen auch ziemlich hoch ab - es ist also genau so, wie ich es gerne mag", erklärte Melzer. "Der Platz ist fair und eher auf der langsamen Seite, die Bälle gehen relativ schnell auf", fügte Novak an.

Dass man in dem "schönen Stadion" vor leeren Tribünen spielen müsse, sei sehr bitter. "Aber wir müssen aus dieser Situation jetzt das Beste machen. Wir haben lange auf diese Woche hingefiebert und mussten mehr als eineinhalb Jahre darauf warten - jetzt werden wir bei diesem Davis Cup alles raushauen", versprach Novak.