Es war jetzt keine Gute-Laune-Reise und kein Wellness-Ausflug, so viel ist klar. Aber ausgezahlt hat sich der Ausflug von Dominic Thiem zur Adria-Tour von Novak Djokovic nach Belgrad auf jeden Fall.

Denn kurz vor 22 Uhr verwertete der Niederösterreicher im Finale seinen ersten Matchball und ging als 4:3, 2:4, 4:2-Sieger vom Feld.
Allerdings ohne die gelungene Revanche für das verlorene Finale bei den Australian Open gegen Djokovic, denn der stand nicht im Endspiel seines Charity-Turniers.

Da spielte Thiem gegen den Serben Filip Krajinovic, der sich in der „Gruppe Djokovic“ gegen den Namensgeber, Alexander Zverev und Viktor Troicki durchgessetzt hatte.

Thiem? Hatte am Sonntag gegen den Bulgaren Grigor
Dimitrow seinen dritten Sieg in der Gruppe gefeiert und war so ins Endspiel gekommen. Dort zeigte er, wie auch Krajinovic, ansehnliches Tennis vor einem ausverkauften Stadion – Belgrad ist offenbar wirklich aller Coronasorgen ledig. Sogar die „La-Ola-Welle“ ging durchs Stadion, als Thiem zum Matchgewinn aufschlug – und sich mit einem Tweener Matchbälle und dann den Sieg holte.