Beginnen wir heute mit einem Nachtrag. Passiert ist es nämlich schon am Montag, aufgrund der erreichten "Bestmarke" aber durchaus auch noch heute erwähnenswert. So stellte Feliciano Lopez mit seiner 4:6, 3:6-Auftaktniederlage in Wien einen traurigen Rekord ein. Für den 38-Jährigen, der direkt von der Hochzeit von Rafael Nadal aus Mallorca angereist war, bedeutete dies die 444. Niederlage auf der ATP-Tour. Nur der Franzose Fabrice Santoro kassierte in seiner Karriere ebenso viele Pleiten.

Allerdings wird Lopez wohl demnächst alleiniger Rekordhalter sein, ist er im Gegensatz zu Santoro ja noch aktiv. Erwähnt sei aber auch, dass es der Spanier in seiner bisherigen Laufbahn auch auf 485 Siege, unfassbare 71 Grand-Slam-Teilnahmen in Folge und sieben Titel im Einzel gebracht hat. Dafür gebührt Lopez großer Respekt!

Doch jetzt zu einem anderen Thema. Vielleicht ist es Ihnen bereits im Fernsehen aufgefallen oder Sie haben es in der Stadthalle live gesehen - so werden die Tennis-Asse heuer bei den Seitenwechseln besonders verwöhnt. Nämlich mit von Turnierpartner Red Bull extra für das Wiener ATP-500-Event entworfenen Sitzbänken.

Dominic Thiem fühlt sich auf der bequemen Bank wohl
Dominic Thiem fühlt sich auf der bequemen Bank wohl © Red Bull FotoFiles

Und die spielen quasi alle Stücke. Da die Stadthalle über keine Klimaanlage verfügt, es bei einem vollen Haus aber drückend heiß werden kann, verfügt die Bank auf der rechten Seite über ein mehrstufiges Gebläse. Dabei können sich die Spieler je nach Bedarf die Temperatur und die Stärke selbst regulieren.

Die Sitzbank selbst ist gepolstert, bequeme 1,40 Meter breit und je nach Größe der Spieler auch höhenverstellbar. Ebenfalls einzigartig: So verfügt jede Bank auch über mehrere Steckdosen, damit Dominic Thiem und Kollegen während dem Training ihre Handys oder iPods aufladen können. Weiters gibt es links neben jeder Bank eine Ablagefläche für die Tennistaschen, darunter befindet sich ein Kühlschrank, in dem sich die Athleten die Temperatur für ihre Getränke ebenso selbst regulieren können.

Nochmals Dominic Thiem
Nochmals Dominic Thiem © Red Bull Fotofiles

Nicht zu vergessen: Jede Bank ist mit einem Screen ausgestattet - dort können auch Videos abgespielt werden. Während der Matches sind die Namen der Spieler und Motivationssprüche in der jeweiligen Landessprache zu lesen. Wie etwa mit "Auf geht's Dominic" oder "Forza Jannik".

Damit aber nicht genug. So stellt Red Bull für die Erste Bank Open auch seinen gebrandeten Doppeldecker zur Verfügung. Damit werden während des Turniers die Spieler für eine Sightseeingtour durch die Bundeshauptstadt kutschiert - vor allem die Spielerfrauen sollen begeistert sein.

Der Red-Bull-Doppeldecker
Der Red-Bull-Doppeldecker © Red Bull Fotofiles
Die Tennis-Asse vor der Abfahrt
Die Tennis-Asse vor der Abfahrt © (c) Alex Schwarz Sports Photography
Im Bus ist es auch sehr gemütlich
Im Bus ist es auch sehr gemütlich © (c) Alex Schwarz Sports Photography

Und zu guter Letzt hat Red Bull für die Spieler auch einen "Move & relax"-Bereich eingereichtet - dort gibt es Spinningräder und andere Fitnessgeräte. In der Players-Lounge gibt es zudem einen Red-Bull-Formel-1-Simulator sowie mehrere FIFA-Playstations. Kurzum, den Spielern fehlt es beim Wiener Tennisturnier an nichts. Nur gewinnen müssen sie noch selbst.