Gerade einmal 54 Minuten dauerte der Auftritt von Bernand Tomic dieses Jahr beim Grand Slam in Wimbledon. Mit 2:6,1:6,4:6 schied der Australier bereits in der ersten Runde gegen Jo-Wilfried Tsonga aus. Wegen lustlosen Tennis wurde über Tomic ein Busgeld über 45.000 Pfund (50.140 Euro) verhängt, also genau die Summe, die man für ein Erstrunden-Aus in Wimbledon für gewöhnlich kassiert.Der 26-jährige Tomic lief in der Partie gegen Tsonga Bällen nicht hinterher oder schlug sie ohne Bedrängnis reihenweise ins Netz. Nach Meinung des Schiedsrichters habe die Vorstellung von Tomic nicht den professionellen Standards entsprochen, teilten die Organisatoren mit.  Tomic selbst konnte die Aufregung nicht verstehen. "Ich habe so gut gespielt, wie ich konnte", meinte der Australier über seine Leistung.

Es ist nicht das erste Mal, dass Tomic in Wimbledon ungut auffällt. Vor zwei Jahren hatte der Tennisprofi aus Langeweile eine Verletzung vorgetäuscht.