Am 22. Dezember soll in der saudi-arabischen Stadt Jeddah ein Show-Duell zwischen Rafael Nadal und Novak Djokovic steigen. Britische Medien berichten, dass die beiden Tennis-Stars für den Auftritt je eine Million Dollar erhalten werden.

Doch nicht zuletzt seit dem Verschwinden des saudischen Journalisten Jamal Khashoggi steht das Königreich in der Kritik. Größen aus Wirtschaft und Politik machen mittlerweile einen Bogen um Saudi-Arabien und auch im Sport werden kritische Stimmen immer lauter - die Forderungen, die Nadal und Djokovic sollen das Show-Duell absagen, häufen sich.

"Sie riskieren ihren guten Namen"

"Tennis soll nicht in einem Land gespielt werden, das moralisch in einem so zweifelhaften Licht steht", sagt etwa BBC-Expertin Catherine Whitaker. Kevin Mitchell vom Guardian wird deutlicher: "Nadal und Djokovic riskieren ihren guten Namen, sollten sie die Einladung wirklich annehmen. Entweder sind sie sich der Kritik nicht bewusst oder sie ignorieren die Situation absichtlich."