Bis zuletzt hat Herwig Straka, Turnier-Direktor deram 22. Oktober startenden Erste Bank Open, um einen Start von Novak Djokovic beim Stadthallen-Klassiker gekämpft. Doch nun flatterte beim Grazer, der ja auch nach Andy Murray und Rafael Nadal seine Fühler ausgestreckt hatte, die Absage des Serben herein. "Nachdem Novak das Turnier in Schanghai gewonnen hat, war klar, dass er für sein Ziel, wieder die Nummer eins der Welt zu werden, nicht unbedingt die Punkte von Wien benötigt. Trotzdem haben wir bis zum Schluss alles probiert", sagt Straka.

Aber auch ohne Djokovic kann Wien jede Menge Stars servieren. Angeführt von Dominic Thiem (der Lichtenwörther trainiert am Donnerstag erstmals in der Stadthalle und wird am "THIEMstag", sprich Dienstag, ins Turniergeschehen eingreifen), Kevin Anderson, Kei Nishikori, Grigor Dimitrov, John Isner, Nick Kyrgios und Kollegen werden gleich elf Spieler aus den Top 20 in Wien aufschlagen.

Neben Jürgen Mezer, der in Wien seine Einzelkarriere beenden wird (Straka: "Wir haben uns für ihn eine Überraschung einfallen lassen"), wird nach der Absage von Djokovic aller Voraussicht nach auch Dennis Novak eine Wild Card erhalten.