Es war nicht nur der sportliche Erfolg mit dem 3:1 Österreichs über Australien, der das Wochenende zu einem Tennis-Erlebnis gemacht hatte. Sondern es war auch die wirtschaftliche Bilanz, die Veranstalter Herwig Straka ziehen durfte. Denn drei Tage ausverkauftes Haus bedeutet auch, dass sich das Risiko, den Teambewerb nach Graz zu holen, ausgezahlt hat.

"Wir hatten 17.600 Fans in den drei Tagen. Wir sind froh, dass wir das so toll hinbekommen haben", freute sich Straka, der auch Turnierboss des Erste Bank Open in Wien ist. Der Steirer konnte auch berichten, dass man einen Gewinn lukriert hat. "Aber wir haben ein hohes Risiko gehabt, bei 1000 Leuten weniger wäre es schon knapp geworden."

Sorge um die Zukunft

Künftige Heim-Davis-Cups werden nicht leichter zu finanzieren sein, da der gesamte Aufwand deselbe bliebt - aber nur noch zwei Spieltage zu verkaufen sind. "Das wird ohne ganz große Unterstützung nicht mehr möglich sein. Es war hier schon nur durch große Unterstützung durch Stadt und Land möglich", so Straka. Jedenfalls habe sich Graz als Veranstaltungsort bewährt, der ÖTV würde im Falle des nächsten Heimspiels die Veranstaltung aber dennoch wieder österreichweit ausschreiben.

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