Anfang August kam Fabio Jakobsen auf der ersten Etappe der Polen-Rundfahrt beim Zielsprint schwer zu Sturz. Der 23-jährige Niederländer steht nun vor einem langen Weg zurück ins normale Leben. Der vor allem am Kopf verletzte Jakobsen muss noch über viele Monate lang eine Reha absolvieren. "Fabio ist mit 130 Stichen im Gesicht genäht worden. Er hat nur noch einen Zahn, sein Gaumen ist immer noch nicht verheilt und eines seiner Stimmbänder ist weiterhin gelähmt. Er kann immer noch nicht vernünftig atmen", erklärte nun Deceuninck-Quick-Step-Teamchef Patrick Lefevere.

Der 23-Jährige war beim Zielsprint als Führender von seinem Landsmann Dylan Groenewegen in ein Absperrgitter gedrängt worden. Und das bei einer Geschwindigkeit von über 80 km/h. Jakobsen ist nach dem Sturz mehrere Tage im Koma gelegen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.